Mona Samreen Been berichtete aus ihrem Heimatland Pakistan

Fast so, als habe man das Ereignis, die Verleihung des Friedens-Nobelpreises an die junge Pakistanerin Malala vorausgesehen: Knapp später nur fand in Eppenhain das Leben der Christen in Pakistan ein Echo durch eine junge Pakistanerin, Mona Samreen Breen, Sozialarbeiterin in Lahore, die auf Einladung von Missio augenblicklich in Deutschland weilt.

Sie war zugegen beim Abend-Gottesdienst in der Kirche St. Josef und war dann Gast bei einem Treffen von Mitgliedern des Pastoralen Raums Kelkheim-Fischbach und Liederbach der Ökumenischen Erwachsenenbildung im Gemeindehaus St. Josef.

Das Themas „Christen in Pakistan – Mutige Menschen in einem widersprüchlichen Land“.

Es war den Zuhörern leicht, den Berichten der jungen Frau – oben im Bild mit Pfarrer Josef Peters und Gästen des Abends – am Sonntag der Weltmission mit Fokus Pakistan zu folgen. Obwohl sie erst relativ kurze Zeit in Österreich und Deutschland lebt, spricht sie inzwischen so gut wie fließend Deutsch, bereitete sich gar auf ein Masterstudium vor.

Sie stammt aus einer „normalen“ pakistanischen Familie in Lahore. Als an einem Tag die christliche Joseph Colony in Brand gesteckt wurde, veränderte sie ihr Leben.

Sie gab ihren Beruf auf und trat eine Stelle in der katholischen Kirche an, um zu helfen. Ihre besondere Fürsorge gilt den Kindern und Jugendlichen.

Wichtig war es ihr auch, den Gästen des Abends einen Überblick von den Sorgen zu geben, denen sich die Christen, eine Minderheit in einem durch den Islam geprägten Land ausgesetzt fühlen. Das reicht bis in ihre Familie.

Geduldig beantwortete sie auch Fragen nach radikalen Strömungen und Problemen, wie sie beispielsweise immer wieder durch Vergewaltigungen von Frauen auftauchen.

Ein Grundproblem aus der Sicht von Samreen Mona Breen: Die mangelnde Bildung in ihrem Heimatland. Ein Ziel von ihr: Hier will sie helfen.



X