Die richtige Geschichte der Hundejagd

„Nachdem die Geschichte der ‚Hundejagd‘ in einer anderen Zeitung schon nicht korrekt dargestellt wurde, möchte ich Ihnen den sich wirklich abgespielten Hergang der Geschichte erzählen, da meine Tochter hierbei direkt involviert war, und die es war, die mit ihren zwei Freundinnen den Hund wieder eingefangen hatte“, mit diesem Text bekamen wir Post. Und weiter:

„Meine Tochter und ihre zwei Freundinnen befanden sich im besagten Zug, als sie in Hornau beobachteten, wie der Hund ohne Halsband und herrenlos in den Zug ,einstieg‘. Als der Hund an der Haltestelle Kelkheim Mitte ausstieg befürchteten sie, dass er auf die Gleise oder die vielbefahrenen Straßen geraten würde. Aus diesem Grunde stiegen sie auch aus (obwohl sie bis Münster hätten fahren müssen) und versuchten zunächst, ihn (mit Hundeleckerlis, die meine Tochter noch von unserem Hund in der Tasche hatte) anzulocken – leider vergeblich. So sind die beiden Freundinnen zur nahegelegenen Polizeistation gegangen und meine Tochter ist hinter dem Hund hergerannt und versuchte immer wieder, ihn von Gefahrenstellen wegzulocken. Dabei halfen ihr aufmerksame Autofahrer und zahlreiche Passanten, unter anderem auch die erwähnte Dame, die meiner Tochter die Salami gab, um den Hund damit zu
locken
.

Schlussendlich lockten meine Tochter und ihre inzwischen wieder herbeigeeilten Freundinnen den Hund in die Enge, sodass er nicht mehr entweichen konnte und meine Tochter packte den Hund und hielt ihn fest, sodass die herbeigerufene Polizei mit einem mitgebrachten Halsband den Hund „sichern“ konnte. Der inzwischen auch eingetroffene Hundebesitzer bedankte sich übrigens auch überglücklich bei den drei Mädels unter anderem mit einer kleinen Belohnung.“

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Zu unserer und zur Ehrenrettung der Kollegen die Bemerkung, dass wir die Informationen dem Polizeibericht entnommen hatten, der ausgesprochen positiv war.



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