Die 13 ist eine Glückszahl

Falkenstein
(el) – „Keine Angst davor“, „Unglück, ich bin total abergläubisch“ oder „Glückszahl“ – bei der Ziffer 13 gehen die Meinungen auseinander. Karl-Erich Giese hatte sie alle dazu befragt, was ihnen ganz spontan zur Zahl 13 einfällt…alle? Damit sind die Mitglieder des Stammtisches, der so genannten „Happy Hour“ im Hotel Kempinski in Falkenstein gemeint, die sich seit – wie kann es anders sein – 13 Jahren hier treffen, um sich auszutauschen. Da war es natürlich selbstverständlich, dass man das 13. Bestehen des Stammtisches ein wenig größer feierte.

Beim Stammtisch wird geplaudert, gelacht und über Gott und die Welt geredet, wie es Karl-Erich Giese formuliert, der es ja wissen müsste. Zusammen mit Gertrud Warnecke hat er die lustige Runde vor 13 Jahren ins Leben gerufen und das hatte folgenden Hintergrund: Dr. Bernhard gr. Broermann, Inhaber des Kempinski Hotels in Falkenstein und der Villa Rothschild hatte zusammen mit Thomas Müller die Bewohner der Residenzen im Kempinski dazu eingeladen, eineinander näher kennenzulernen. Es sollte ein sehr anregender Abend werden.

Man verstand sich auf Anhieb und hatte sich so viel zu erzählen, dass man beschloss, dieses Treffen zu wiederholen. Schon bald schlug Dr. Broermann vor, die „hh“ auf Freitag zu verlegen. Gesagt, getan. So wurde der erste Abend am 8. September 2000 als „Französischer Abend“ gefeiert. Man legte zusammen und man konnte sich am köstlichen Büfett aus der Kempi-Küche bedienen. Unvergessen bleibt auch die Tatsache, dass der mittlerweile leider verstorbene Täuschungskünstler Fredo Raxon die Anwesenden verzauberte.

So treffen sich Menschen, die die Gesellschaft anderer und den Austausch schätzen, jeden Freitag im Falkenstein Kempinski sowie seit 2009 an jedem ersten Freitag im Monat in der Villa Rothschild.

Am vergangenen Freitag feierte man nun den Geburtstag der „happy hour“, diesmal in etwas größerem Rahmen, dem Anlass entsprechend mit einem Drei-Gänge-Menü, das von Kempinski-Küchenchef Oliver Heberlein speziell für den besonderen Anlass zusammengestellt wurde. Aber die happy hour wäre nicht das, was sie ist, wenn nicht nach dem Essen die besondere Atmosphäre entstehen würde, die sie von Anfang an ausgemacht hat. Lockere Gespräche, mal mit Tiefgang, mal eher heiter und anregend schlossen den Abend ab und sind beste Voraussetzung dafür, dass man sich schon bald auf die Zahl 14 einstimmen muss.

Gertrud Warnecke (Mitte) hat zusammen mit Karl-Erich Giese den Stammtisch „Happy Hour“ gegründet.

Foto: Schemuth



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