25 Jahre Arbeitsgemeinschaft der Geschichts- und Heimatvereine

Glashütten/Bad Homburg – Die Arbeitsgemeinschaft der Geschichts- und Heimatvereine des Hochtaunuskreises feiert am Samstag, 31. Oktober um 14.30 Uhr in Bad Homburg-Gonzenheim im Vereinshaus Am Kitzenhof 4 ihr 25-jähriges Bestehen. Gleichzeitig ist es die 61. Tagung seit Gründung der AG Anfang 1990. Neben den zunächst zu absolvierenden Regularien der Zusammenkunft wird eine Podiumsdiskussion über „Sinn und Perspektiven der Heimatgeschichte“ im Mittelpunkt der Tagung stehen. Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion sind: Ingrid Berg, Schriftführerin der AG und Leiterin des Historischen Arbeitskreises Glashütten; Prof. Dr. Holger Th. Gräf, Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde, Marburg, Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises.Die Moderation hat Matthias Kliem, Leiter der Lokalredaktion der Taunus Zeitung übernommen. Die Arbeitsgemeinschaft hat sich auf Anregung von Reinhard Michel, Oberursel, dem über viele Jahre ehrenamtlich tätigen Leiter der Arbeitsstelle für Namen- und Kartenforschung, damals noch in Ober-Eschbach, gegründet. Zusammen mit den Herren Ludwig Calmano, Oberursel, und Günther Wengenroth, Usingen, erkannte man die Notwendigkeit eines Erfahrungsaustauschs zwischen allen Vereinen des Hochtaunuskreises, die an historischen Themen und deren Aufarbeitung interessiert sind. Gleichzeitig wurde aber auch der Wunsch nach der Einrichtung eines Kreisarchivs als Sammel- und Anlaufstelle ausgedrückt, eine Beschlussvorlage, die der Kreistag kurz danach einstimmig befürwortete. In Frau Dr. Angelika Baeumerth fand sich sehr schnell eine engagierte Leiterin der Kreisheimatpflegestelle, wie sie zunächst genannt wurde. Das Geben und Nehmen zwischen Arbeitsgemeinschaft und dem Kreisarchiv hat sich in den vergangenen 25 Jahren als äußerst fruchtbar erwiesen, was sich zum Beispiel auch in der Herausgabe des jährlich erscheinenden Jahrbuchs des Hochtaunuskreises widerspiegelt.

Für die Arbeitsgemeinschaft, die sich zweimal im Jahr, jeweils im Frühjahr und im Herbst, an immer unterschiedlichen Orten im Kreisgebiet trifft, gab es von Anfang an einen Katalog von eigenen Themenstellungen, darüber hinaus aber auch die Beschäftigung mit von außen herangetragenen Aufgaben.

Bei der Tagung in Gonzenheim, zu der auch Neulinge und Interessierte herzlich eingeladen sind, werden Berichte über die Arbeit von 25 Jahren in zusammengefasster Form vorliegen. Ein gemütliches Beisammensein mit Umtrunk und Imbiss soll die Feier abschließen. Vor und nach der Tagung kann im Museum die Sonderausstellung „Eberhard Quirin zum 150. Geburtstag“ besucht werden.



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