5.000 Euro von Ikarus Tours für die „Schule der Hoffnung“

Nicolas Kitzki (v. li.), Astrid Vogel, Tania Zähringer und Ralf Huber freuen sich, dass mit der 5.000-Euro-Spende durch Ikarus Tours ein weiterer Baustein zur Sicherung des Herzensprojektes gelegt werden konnte. Foto: Gehring

Königstein (cg) – „Es ist unglaublich, wie beeindruckt die Kinder aus der Ikarus-Hoffnungsschule von einem einfachen Schwimmbadbesuch waren. Viele von ihnen haben so etwas noch nie erlebt“, berichtet Astrid Vogel, die zusammen mit Tania Zähringer stellvertretend für Dr. Dieter Arnold, Begründer des Hilfsprojekts „Herzen für eine neue Welt“, einen Scheck über 5.000 Euro vom Reiseveranstalter Ikarus Tours in Empfang nahm. Astrid Vogel, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins, hat bereits selbst schon vor Ort in den peruanischen Anden mitgearbeitet und weiß, wie wichtig es für den Fortbestand des Herzensprojektes ist, dass es stetige finanzielle Hilfen erfährt. „Herzen für eine neue Welt“, das vor 15 Jahren ins Leben gerufen wurde, wird seit 2002 von Ikarus mit finanziellen Zuwendungen unterstützt, soziales Engagement, das auch für Nicolas Kitzki, Geschäftsführer des Unternehmens, und Ralf Huber, den Prokuristen des Hauses, einen hohen Stellenwert besitzt und nicht zuletzt auch Werte wie Nachhaltigkeit verkörpert, mit denen sich der Reiseveranstalter identifiziert. So wolle Ikarus Tours mit der Unterstützung dieses großartigen Hilfsprojektes dafür eintreten, dass die natürlichen Ressourcen der beliebtesten Reiseziele erhalten bleiben und sich die Zielgebiete außerdem nachhaltig entwickeln können, betonte Nicolas Kitzki. Dass dies durch das Hilfsprojekt unweit der peruanischen Andenstadt Cusco im Chicon- Tal bereits gelungen ist, zeige die gesamte Entwicklung an diesem Ort der Hoffnung für viele Menschen.

„Ikarus-Reisekunden können das Peru-Hilfsprojekt als Teilnehmer unserer Studienreise ‚Große Peru-Bolivien-Rundreise‘ in Augenschein nehmen“, erklärte Ikarus-Mitarbeiter Rainer Schlegel, der für die Reisetouren zuständig ist. Alternativ könnte ein Abstecher ins Projekt auch im Rahmen von individuellen Reisen eingebaut werden.

5.000 Euro, die gut investiert sind. Die Spende soll laut Astrid Vogel der Ikarus-Hoffnungsschule zugute kommen. Hier werde das Geld in das Schulspeisungsprogramm fließen, das den Kindern ermöglicht, eine warme Mahlzeit zu sich zu nehmen. Denn viele Kinder würden weite Fußmärsche in Kauf nehmen, um zur Ikarus-Hoffnungsschule zu gelangen, und aufgrund der Armut, in der sie leben, können sich die Wenigsten ausreichend Nahrung leisten.

Außerdem möchte die Schule aufgrund der Klassengröße zwei weitere Lehrkräfte einstellen, die das Unterrichtsangebot der freiwilligen Lehrkräfte, die bereits die Fächer Sport, Englisch und Computerlehre unterrichten, ergänzen. Aber auch Abschlussfahrten sollen künftig vermehrt auf dem Plan stehen, um den Kindern auch positive Erlebnisse – wie jenen Schwimmbadbesuch – außerhalb des Dorfes zu verschaffen.

„Wenn man in bitterer Armut lebt und nicht mal genug Wasser hat, um sich zu waschen, ist ein Schwimmbad fast wie ein Ort aus einer anderen Welt“, berichtete Astrid Vogel weiterhin über die Klassenfahrt, die den Kindern der Hoffnungsschule viel Freude gebracht hatte.

„Das Dorf umfasst zurzeit acht Häuser und insgesamt 80 Kinder. Daher soll es vorläufig stabil gehalten werden, denn auch das ist ein enormer finanzieller Aufwand“, informierte Vogel dann auch über die Rahmenbedingungen dieses einmaligen Projektes.

„Wir freuen uns sehr zu hören, dass wir mit unserer Spende einen Baustein legen können, dieses Projekt am Laufen zu halten“, resümierten Kitzki und Huber und sicherten zugleich zu, sich weiter für den Erhalt des Projektes engagieren zu wollen.



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