AWO gründet eigene Stiftung

Kronberg/Königstein (kw) – „Es gibt viele gute Gründe, sich als Stifter zu engagieren“, das meint der seit dem April 2014 unter neuem Namen geführte Ortsverband Arbeiterwohlfahrt (AWO) Kronberg-Königstein. Dank einer Erbschaft konnten dessen Mitglieder eine eigene Stiftung gründen.

Maßgeblich war es der engere Vorstand mit der Vorsitzenden Katharina Mauch, die den Stiftungsgedanken in die Tat umgesetzt haben. Vor einem Jahr hatte der AWO-Ortsverband eine Erbschaft von rund 20.000 Euro erhalten, allerdings mit der Auflage, das vererbte Vermögen zinsgünstig anzulegen und den Ertrag daraus für soziale Zwecke zu verwenden.

„Zeitlebens hatte sich die Kronberger Bürgerin für soziale und kulturelle Projekte eingesetzt“, so Katharina Mauch über die Erblasserin, die bereits selbst eine eigene Stiftung zum Erhalt der Burg Kronberg gegründet hat. „Das brachte uns auf die Idee, den Stiftergedanken aufzugreifen“, sagt Katharina Mauch.

Josef Eberhardt, Schatzmeister des AWO-Ortsverbands, ergänzt: „Die Stiftergemeinschaft der Taunus Sparkasse hat uns bei der Gründung sehr geholfen. Die Zusammenarbeit mit der Stiftergemeinschaft ermöglicht uns bei der Vermögensanlage eine breitere Portfoliostruktur, senkt Kosten, erhöht die Ertragschancen und ist damit auch für eine kleine Stiftung geeignet, die noch wachsen will.“ Die Verwaltung der Stiftung erfolgt durch die DT Deutsche Stiftungstreuhand AG.

Seit 68 Jahren engagiert sich die Arbeiterwohlfahrt in Kronberg und Königstein sowie auf Kreis-, Landes- und Bundesebene im Bereich des Wohlfahrtswesens. Durch die Stiftung kann der Fortbestand dieser Arbeit vor Ort dauerhaft gesichert werden. Schon ab einer Summe von 200 Euro kann jeder Bürger und jede Bürgerin zum Zustifter werden und dauerhaft Projekte für das Gemeinwohl unterstützen.

„Uns hat der Stiftungsgedanke überzeugt“, sagen Katharina Mauch und Dr. Ilja-Kristin Seewald, stellvertretende Vorsitzende (kommissarisch): „Mit einer verhältnismäßig kleinen Summe kann man schon mit dazu beitragen, dass daraus vielleicht einmal etwas Großes wird. So kann man auch mit einer Zustiftung ein persönliches Zeichen setzen und in seiner Heimat Gutes tun, dies auch über ein Leben hinaus.“ Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, „nur“ zu spenden. Jede Spende kann steuerlich geltend gemacht werden. Der Spendenanteil wird dabei dem für das vorab bestimmte Projekt vorgesehenen jährlichen Ertragsanteil zugerechnet.

Mit einem Flyer, der in den Rathäusern in Kronberg und Königstein, in den Seniorentreffs, bei der Taunus Sparkasse, in den Stadtbibliotheken und an anderen Orten ausliegen wird, will die AWO Kronberg-Königstein auf ihre Stiftung aufmerksam machen und Spenderinnen und Spender gewinnen. Der Flyer wie auch weitere Informationen können in Kronberg auch direkt bei Katharina Mauch (katharina.mauch[at]t-online[dot]de), und Josef Eberhardt (josef-eberhardt[at]t-online[dot]de) und in Königstein bei Dr. Ilja-Kristin Seewald (ikseewald[at]t-online[dot]de) angefordert werden. Ermöglicht wurde die Herstellung des Flyers unter anderem auch durch Spenden der Mainova, der Taunus Sparkasse und der DT Deutsche Treuhand AG.



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