Königstein – Seit 2007 ist die Stiftung Childaid Network unterwegs, um bedürftigen Kindern und Jugendlichen, die sonst nicht zur Schule gehen können, eine Chance auf eine qualifizierte Grundbildung oder Berufsbildung zu eröffnen.
Aus kleinen Anfängen ist in diesen sieben Jahren eine wirkungsvolle, weit über die Grenzen von Königstein bekannte Organisation geworden, die inzwischen 700 Lehrer und fast 30.000 junge Menschen direkt fördert, alle in sehr armen, entlegenen Gegenden dieser Welt. Eine Erfolgsgeschichte, insbesondere für die Kinder, denen so geholfen werden kann.
Dr. Martin Kasper, der die Stiftung mit seiner Frau Dr. Brigitta Cladders mit eigenem Kapital startete und weiter als ehrenamtlich als Vorstand der Motor hinter den Aktivitäten des Kinderhilfswerkes ist, beschreibt für die Königsteiner Woche, worin er Gründe für diesen Erfolg sieht: „Von Anfang an haben wir uns darum bemüht, dass unsere Hilfe wirksam ankommt und strukturelle, nachhaltige Verbesserungen anstößt. Vor Ort haben wir uns mit starken Partnern verbündet, die die Menschen und ihre Nöte kennen, die die Sprachen sprechen, ein gutes Netzwerk haben und unsere Visionen teilen. Wir fordern Eigenbeiträge der Dorfgemeinschaften ein, denn nur dann kann sich nachhaltig etwas verändern. Unsere Projekte erproben wir als Piloten und verbessern sie schrittweise. Dabei bauen wir nicht große Gebäude sondern bezahlen Lehrer, deren Fortbildung, Examenskurse und Schulmaterialien. So erhöhen wir die Breitenwirkung. Wir begleiten die Projekte persönlich, motivieren die Partner und beurteilen die Ergebnisse, um immer besser zu werden. Und auch in Deutschland wird unsere Organisation getragen von einem breiten Netzwerk. Viele Unruheständler, Studenten. Schüler, Unternehmen und Experten helfen uns dabei, unsere Kosten sehr niedrig zu halten und dennoch professionelle Arbeit zu leisten und unser Netzwerk schrittweise auszuweiten. Sogar unsere Büroräume werden uns kostenfrei zur Verfügung gestellt.“
Gerade ist Dr. Martin Kasper wieder von einer Projektreise aus Nordostindien zurückgekehrt. „Es ist beglückend zu sehen, wie gut sich viele der Kinder entwickeln. Mit kleinen Beiträgen kann so viel für sie bewegt werden. 100 € monatlich brauchen wir für eine Abendschule, in der 40-50 junge Menschen lesen und schreiben lernen, die nicht zur Grundschule gehen konnten. Weniger als 100 € kostet uns eine komplette berufliche Qualifizierung für eine arbeitslose junge Frau auf dem Land. Ich möchte mich bei allen Lesern der Königsteiner Woche für ihre Beiträge zu diesen Fortschritten bedanken.“
Childaid Network wurde schon 2011 aus den 1700 Stiftungen Hessens zur Stiftung des Jahres gewählt. 2012 war die Stiftung ausgewähltes Spendenprojekt des Rheingau Musik Festivals, 2013 Projekt der Aktion F.A.Z.-Leser helfen. Die Stiftung freut sich über weitere Mithelfer und natürlich Spenden, um noch mehr bedürftigen Kindern zu einer besseren Zukunft verhelfen zu können.
SPENDENKONTO
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