Höhere Verkehrssicherheit für Schüler und Sportler an Sportanlagen in der Falkensteiner Straße

Königstein – Mit Freude hat der Magistrat der Stadt Königstein auf die vor kurzer Zeit beendeten Bauarbeiten in Höhe der Zufahrt zu den Sportanlagen in der Falkensteiner Straße reagiert. Dort hat der Hochtaunuskreis die marode Zufahrt zu den Sporthallen und Sportplätzen in mehrwöchiger Arbeit komplett erneuert und hierfür einen mittleren sechsstelligen Betrag investiert. Unvorhersehbare Probleme mit dem völlig unzureichenden Unterbau dieser Zufahrt haben letztlich zu einem höheren Investitionsvolumen geführt, wie Karl-Jürgen Weidmann vom Bauamt des Hochtaunuskreises mitteilt.

Die Erneuerung der Zuwegung war nicht zuletzt durch den Schwerlastverkehr von Nöten

geworden, der im Rahmen der Sanierung der Kreissporthallen in den Jahren 2009 bis 2012 die dortige gepflasterte Zufahrt vollends ramponierte und zu tiefen Spurrillen und Löchern führte.

„Man konnte dort bei Regenfällen durchaus von der 1.000-Seen-Platte sprechen und durch den gemischten Fußgänger- und Autoverkehr war ein trockenes Begehen dieser Zufahrt für die Schüler und Sportler kaum mehr möglich“, wie Königsteins Stadtrat Jörg Pöschl (CDU) erläutert. Pöschl selbst hatte in seiner politischen Eigenschaft als Sportdezernent der Stadt, aber auch als Vorsitzender des dort beheimateten 1. FC Königstein und der TSG

Falkenstein, über die letzten Jahre hinweg immer wieder konsequent die Forderung nach einem höheren Maß an baulicher Sicherheit und besserer Ausleuchtung dieser stark frequentierten Zufahrt erhoben und beim Kreis stetig auf Realisierung gedrängt.

„Uns ist klar, dass diese Zufahrt höchst neuralgisch ist, da sie aufgrund ihrer geringen Breite kaum einen zweispurigen Begegnungsverkehr zulässt. Man muss sich vor Augen führen, dass diese Zufahrt im Wesentlichen noch aus den frühen 70er-Jahren stammt und die verkehrliche Situation dort ganz anders war. Die Auslastung der Sporthallen war wesentlich geringer, die Zufahrt zum Sportplatz am Kreisel verlief noch über den Wolfsweg und der alte TSG-Sportplatz, auf dem heute der Sportpark steht, war auch kaum genutzt. Befuhren damals vielleicht zehn Autos in der Stunde diese Zufahrt so sind es heute teils zehn Autos in der Minute zu gewissen Stoßzeiten“, so Pöschl aus eigenem langjährigen Erleben der Situation vor Ort.

Auch die schummrige und teils abgeklemmte Beleuchtung stammte noch aus dieser Zeit und war keineswegs für die heutige Frequentierung und die sicherheitstechnischen Ansprüche ausgelegt. Da es dort keine eigenen Fußgängerwege gibt, führte der gemischte Begegnungsverkehr von Fußgängern und Autos gerade in der dunklen Jahreszeit in den letzten Jahren eigentlich permanent zu einem hohen Gefährdungspotential für Schüler und Sportler, die auf dem Weg zu den Sportanlagen und Sporthallen waren, zumal es auch keine geschwindigkeitsreduzierenden Maßnahmen gab.

So wurde nun die Zufahrt auf einer Länge von fast 300 Metern völlig neu asphaltiert und mit

einem geeigneten Unterbau versehen, die als „Elefantenbuckel“ bezeichnete Rampe abgeflacht, die Straßenbeleuchtung wurde völlig erneuert und erweitert sowie außerdem noch drei höchst wirksame Temposchwellen baulich eingefügt, gibt Projektleiter Karl-Jürgen Weidmann vom Hochtaunuskreis einen Rückblick auf die umfangreichen Baumaßnahmen.

Damit aber nicht genug: Die Stadt Königstein, die die ordnungsbehördliche Zuständigkeit für diesen Bereich inne hat, wird in Kürze den gesamten Zufahrtsbereich zu den beiden Sportplätzen und den Kreissporthallen in einen offiziellen verkehrsberuhigten Bereich umwandeln, um dort ein sicheres Miteinander von Auto und Fußgängern zu gewährleisten.

Gerd Böhmig, Fachbereichsleiter im städtischen Bauamt: „Somit haben Fußgänger dort

immer Vorrang und Autos dürfen diese Passage nur mit Schrittgeschwindigkeit befahren.

Die Schilder sind bereits bestellt und werden demnächst angebracht.“

„Durch all‘ diese baulichen Maßnahmen und behördlichen Ausweisungen haben wir somit

ein hohes Maß an Sicherheit zum Wohle der Schüler und Sportler erreicht. Mein Dank gilt

daher dem Hochtaunuskreis für die Investition und die gute Zusammenarbeit mit der Stadt

bei diesem Projekt“, so Stadtrat Jörg Pöschl, dessen langjährigen Forderungen somit erhört wurden, abschließend.

In diesem Kontext weist die Stadt Königstein auch darauf hin, dass die Anbindung der gesamten Sportanlagen und Schulen in der Falkensteiner Straße an den öffentlichen Nahverkehr erheblich verbessert wurde. So befindet sich seit einigen Monaten direkt in Höhe der entsprechenden Zufahrt eine neue Bushaltstelle, die im Linienverkehr sowohl aus Richtung Falkenstein, aber auch aus Richtung Stadtmitte die Möglichkeit zum Ein- und Ausstieg bietet und somit für junge Sportler und Schüler eine willkommene Alternative darstellen dürfte.



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