Krankenhaus St. Josef: Tag der offenen Tür naht mit großen Schritten

Königstein (dea) – Seit 20 Jahren findet alle zwei Jahre der Tag der offenen Tür des Königsteiner St. Josef Krankenhauses statt. Somit handelt es sich nun um das zehnjährige Jubiläum, was aber nur ganz beiläufig der Annalen wegen hier kurz erwähnt wird. Für den kaufmännischen Leiter Ulrich Lange wird es aus anderen Gründen dieses Mal ein besonderes Vergnügen sein, die Pforten des Krankenhauses öffnen zu dürfen, um den interessierten Besuchern zeigen zu können, was sonst nur wenige zu sehen bekommen. Lange: „Dieses Jahr ist der OP zur Besichtigung freigegeben und natürlich können auch alle Funktionsräume nicht nur in Augenschein genommen werden, sondern die Besucher/Besucherinnen auch noch genaue Erläuterungen durch die Belegärzte erhalten.“ So geht es neben dem stationären Behandlungsangebot auch um das ambulante Operieren in St. Josef.

Das Belegkrankenhaus informiert an diesem Tag über Knorpelschäden im Knie, berät bei der Entscheidung, ob eine körpereigene Knorpelzellentransplantation hilft, misst den Blutdruck und Blutzuckerspiegel nach, bietet eine Lungenfunktionsprüfung an und gibt eine Entscheidungshilfe, ob eine Operation bei einer schmerzenden Schulter sinnvoll ist. Spannend wird es für diejenigen, die selber Hand anlegen wollen. Sie haben die Möglichkeit, ein Endoskop zu bedienen, um eine Magenspiegelung an einer Puppe durchzuführen.

Eine Knochendichtemessung kostet normalerweise Geld – an diesem Tag wird sie kostenlos gemessen. Auch die Schilddrüsenfunktionen können an diesem Tag mittels Ultraschall schnell und schmerzlos getestet werden. Da der menschliche Körper eine unglaubliche Anzahl an Beschwerden im Angebot hat, zeigt St. Josef, wie breit das Leistungsspektrum hier gefächert ist. Auch bei schweren Bein- und Venenleiden (zum Beispiel Krampfadern) bietet es eine moderne Therapie an.

Bürgermeister Leonhard Helm, der den Tag um 11 Uhr eröffnet, wird das Vergnügen haben, sich als Erster an das bereitstehende Büfett zu begeben und es ebenfalls eröffnen zu dürfen. Begleitet von der Schlager- und Swingmusik von „Mr. Clarino“ kann dann ein reger Meinungsaustausch stattfinden.

Da „krank sein“ bekanntermaßen nicht gerade zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen des Menschen gehört und ins Krankenhaus zu müssen immer eine große Überwindung und Umstellung bedeutet, kann hier das St. Josef gleich in mehrfacher Hinsicht punkten, was den Aufenthalt betreffend angenehmer als in anderen Kliniken gestaltet. So ist seit diesem Jahr Dr. Stephanie Hüsch, als Fachärztin für Allgemeinmedizin, als Unterstützung für den Belegarzt, dafür zuständig, dass eine tagtägliche Versorgung gewährleistet ist. Ganz „nebenbei“ ist sie auch die Hygienebeauftragte des Krankenhauses und trägt mit ihrer charmant-kompetenten Art sicher ganz erheblich dazu bei, den Ruf des Hauses zu festigen.

Dank des Fördervereins kann sich die Klinik ständig über Spendenleistungen in alle Richtungen freuen. Egal ob medizinische Spezialgeräte oder neue Matratzen, die einen erholsamen Schlaf gewährleisten, bis hin zum eigenen kleinen Fernseher über dem eigenen Bett, der einem für eine geraume Zeit das Kranksein vergessen lassen kann. Besonders schön am St. Josef ist aber auch seine ruhige Lage. Am Eingang des herrlichen Woogtals gelegen, garantiert es allen Zimmern entweder einen Blick auf die Villa Andrea, in das herrliche Woogtal mit seinen Jahreszeiten und natürlich in den Taunus, oder auf der anderen Seite in die Königsteiner Altstadt.

Zur besseren Vorbereitung auf den Tag der offenen Tür verraten wir nun endlich das Datum: Samstag, 13. September, von 11 bis 15 Uhr. Dazu im Kasten zum Ausschneiden das Leistungsspektrum der Fachabteilungen des St. Josef- Krankenhauses.

Natürlich kommen an einem solchen Tag auch die Kinder nicht zu kurz. Für die kleinen Gäste bis zu zwölf Jahren stehen Mitarbeiter von 11 bis 15 Uhr zur Betreuung bereit. Und die reden mal nicht vom Kranksein und Operieren, sondern kennen sich mit „Edelstein“-Schürfen und „Gespensterwerfen“ aus.

Ulrich Lange und Dr. Stephanie Hüsch freuen sich über ein Krankenhaus, das immer besser und schöner wird.

Foto: Stehle

Leistungsspektrum der Fachabteilungen des St. Josef Krankenhauses

Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie
sind in den sprichwörtlich bewährten Händen von Dres. A. M. Diaz/ Chr. Stolz, H. Henke, P. Heinzelmann, M. Köbel, Dr. A. Bruder, Dr. B. Weyland, Dres.W. Hirschberger, G. Enderle, C. Riediger, Dr. J. Herresthal.

Als
Orthopäden und Sportmedizine
r kümmern sich Dr. A. Knoll, Dr. H. Kniffler, C. Dehler, Dr. M. Schmidt und Dr. C. Braune um eine schnelle Wiederherstellung von Knochen und Gelenken.

Damit eine OP weder wehtut, noch bleibende Schäden hinterlässt, kümmert sich das
Anästhesiespezialistenteam
Dres. M. Graf, S. Kessler, A. Kirschsieper, G. Frank, G. Castenholz, C. Welte, C. Gehries um alle Narkoseformen und einen Ausflug ins Nichts.

Wenn’s ans Eingemachte geht, kann man sich auf die Experten der
Inneren Medizin
verlassen. Dr. M. Kramer, T. Gille, Dr. A. Fürsch, E. Aazami und Dr. H. Burkhard haben sich der Heilung von Magen, Herz, Niere und Lunge verschrieben.

Nur den Magen im Blick haben in der
Gastroenterologie
Dr. W. Tacke, Dr. C. Weber und Dr. S. Dols.

Wenn es um
Angiologie
, die sich mit Gefäßerkrankungen beschäftigt, und um
Diabetologie
geht, ist Dr. Taher Nazary der Experte.

Neben den Fachärzten existiert noch ein
Dialysezentrum
, das 16 Behandlungsplätze anbietet. Hier ebenfalls unter der Leitung von Dr. A. Fürsch und E. Aazami.

Abgerundet wird das Leistungsspektrum durch professionelle
Krankengymnastik und Physiotherapie
unter der Leitung von Aliassime Souleman, von dem manch einer sagt, er habe magische Hände.



X