Manfred Colloseus weiter an der Spitze der Kolpingfamilie

Königstein – Guten Zuspruch der Mitglieder verzeichnete die kürzlich durchgeführte Jahreshauptversammlung der Königsteiner Kolpingfamilie. Einleitend teilte der Vorsitzende

Manfred Colloseus den Anwesenden noch einmal seine Gedanken und Überlegungen zu

einer möglichen Fortsetzung des Amtes als Erster Vorsitzender mit. Die Entscheidung zum Weitermachen sei jedoch durch die Bereitschaft eines Mitglieds, für das vakante Amt des Zweiten Vorsitzenden zu kandidieren, positiv beeinflusst worden.

Im weiteren Verlauf der Tagesordnung fanden die Berichte von Schriftführer sowie Kassierer die Zustimmung der Anwesenden. Einen zügigen Verlauf nahmen die turnusmäßig anstehenden Vorstandswahlen. Im Amt bestätigt wurde Manfred Colloseus als Erster Vorsitzender und als neuer Zweiter Vorsitzender erhielt Jürgen Michel das Vertrauen der Versammlung. Keine Veränderungen ergaben die Wahlen von Kassierer und Schriftführer: Bernd Kroth und Wolfgang Zander werden ihre Aufgaben für weitere drei Jahre wahrnehmen. Um die Vorstandsarbeit insgesamt auf eine breitere Basis zu stellen, sprachen sich die Teilnehmer für einen um zwei Beisitzer erweiterten Vorstand aus. Im Amt bestätigt wurden Rita Keutner und Peter Langer; Ursula Hasselbach-Hess und Michael Colloseus werden den Vorstand ergänzen. Abgeschlossen wurden die Wahlen mit der Bestimmung von neuen Kassenprüfern: Mit Hannelore Vollmer und Gerhard Haug haben versierte Kräfte diesen Aufgabenbereich übernommen.

Weiterer Tagesordnungspunkt war eine neue Vereinssatzung, mit der sich der Vorstand in

nächster Zeit befassen wird und die nach Zustimmung des Deutschen Kolpingwerkes in

einer Mitgliederversammlung final zu beschließen ist. Peter Langer, Vertreter der Kolpingfamilie im Ortsausschuss St. Marien, berichtete über die Aktivitäten und nächsten Veranstaltungen dieses Gremiums. Manfred Colloseus gab abschließend einen Überblick der interessanten Termine der nächsten Wochen: Eine Führung über den jüdischen Friedhof Frankfurt (17. April), ein Bildbericht mit Eindrücken und Erlebnissen einer Pilgerreise auf dem Jakobsweg (22. Mai.), dem Bezirksgottesdienst (10. Juli) und dem Vorbereitungstreffen für die Polenfahrt (13. Juli.).

Weitere ergänzende Informationen hierzu werden rechtzeitig bekanntgegeben. Nach dem offiziellen Teil der Jahreshauptversammlung richtete Rita Keutner das Wort an die Anwesenden und im Besonderen an den Vorsitzenden Manfred Colloseus. Sie erwähnte die Verleihung des „Deutschen Bürgerpreises“ der Taunussparkasse im September 2014 als Würdigung seines Lebenswerkes in Bezug auf die Kolpingarbeit, die er seit Jahrzehnten in vorbildlicher Weise, meistenteils als Vorsitzender, wahrgenommen

habe. Es sei nicht vermessen, wenn sie im Namen aller Mitglieder ihre Freude über diese verdiente Ehrung ausspreche und dazu von Herzen gratuliere. Nicht verwandtschaftliche

Strukturen begründeten den Zusammenhalt der Kolpingfamilie, sondern die gemeinsame

Zielorientierung sei Basis dieser Verbundenheit. Auch im gemeinsamen Glauben der Vision Adolph Kolpings nachfolgend, Solidarität lebend, Gemeinschaft pflegend und Geschichte und Kultur erfahrend, habe Manfred Colloseus die Kolpingfamilie Königstein

geführt und geprägt und dankte ihm für die geleistete Arbeit, die von allen Mitgliedern wertgeschätzt werde. Sie finde es toll, dass er weitermache, wer solle auch in solche Fußstapfen treten? Als äußeres Zeichen des Dankes überraschte sie Manfred Colloseus mit Rainer Bendels Buch „Hochschule und Priesterseminar in Königstein“. Mit herzlichem Beifall dankten die Mitglieder dem alten und neugewählten Vorsitzenden und bestätigten die Worte Rita Keutners.



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