Sommerliche Hitze: Tipps vom Gesundheitsamt

Die Badekappe vergessen? Dann hilft nur noch Abtauchen gegen den Sonnenbrand, zumal, wenn der Scheitel ohnehin schon etwas breiter georden ist. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich, beim Tauchen seine Position für andere Schwimmer deutlich zu markieren, die nette Geste im Bild bedeutet dabei auch den Rettungsschwimmern: Alles in Ordnung! Foto: HTK

Hochtaunuskreis (kw) – Das Gesundheitsamt des Hochtaunuskreises informiert die Bürgerinnen und Bürger über die wichtigsten Grundregeln für das richtige Verhalten an heißen Tagen, damit jeder die heißeste Zeit des Jahres gut übersteht. Gerade bei Kindern und hilfs- oder pflegebedürftigen Personen sollte man besonders auf die Grundregeln achten, um Komplikationen zu vermeiden. „Die extreme Hitze bedeutet für den Körper einen Ausnahmezustand. Schwitzen sorgt für zusätzliche Abkühlung und oberste Prämisse an heißen Tagen ist: trinken, viel trinken“, erläutert Dr. Lindenthal vom Kreisgesundheitsamt.

Ein gesunder Mensch wird mit der Hitze ohne Probleme gut fertig. Die Gefäße der Haut erweitern sich, um die Wärme abzuleiten, und Schwitzen sorgt für zusätzliche Abkühlung. Die hohen Temperaturen sind für chronisch Kranke schwieriger und belasten Menschen mit Herz- oder Bluthochdruckproblemen. Es ist bekannt, dass die meisten älteren und pflegebedürftigen Menschen zu wenig Flüssigkeit zu sich nehmen. Wenn sich durch zu wenig Trinken die Schweißproduktion verringert und der Körper dann weniger Wärme abgibt, kann es zu einer lebensgefährlichen Überhitzung kommen. Der menschliche Körper benötigt täglich mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit. An heißen Tagen braucht der Körper wesentlich mehr Flüssigkeit und der Bedarf kann sich dahin auch verdreifachen.

Viele Menschen, gerade ältere oder pflegebedürftige, trinken zu wenig und wenn der Körper hohen Temperaturen ausgesetzt ist, kann es sich fatal auswirken. Meistens zeigen sich die ersten Anzeichen durch Kreislaufschwäche verbunden mit Schwindel und abnehmender Leistungsfähigkeit oder sogar Verwirrtheitszuständen. Es ist daher notwendig, älteren Menschen immer zum Trinken aufzufordern, auch wenn kaum Durst verspürt wird.

Wichtige Grundregeln für das richtige Verhalten an heißen Tagen:

Tätigkeiten im Freien und körperliche Belastungen sollten möglichst auf die kühleren Morgen- und Abendstunden beschränkt werden.

Nicht direkt in die Sonne gehen und in der heißesten Zeit (nachmittags, von 15 bis 17 Uhr) nach draußen,

Nehmen Sie eine kühle Dusche oder ein kühles Bad.

Trinken Sie ausreichend und regelmäßig.

Trinken sie natriumhaltiges Mineralwasser oder essen Sie salzhaltiges Knabbergebäck,

Wer diese Tipps beherzigt, wird die heißen Sommertage ohne Reue genießen können.



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