Steinmetze auf der Saalburg

Ob bei „Brot und Spiele“ auch das Runde ins Eckige musste, wird an diesen Aktionstagen nicht geklärt. Auf der nachgebauten Steindrehbank verwandeln die Steinmetze aber auf historische Weise Eckiges in Rundes, und das sogar nach Vorbildern aus der Fundsammlung im Archiv der Saalburg. Foto: Römerkastell Saalburg

Hochtaunus (red) – Die Steinmetz- und Steinbildhauerinnung Hessen-Mitte präsentiert an diesem langen Wochenende ihre traditionsreiche Handwerkskunst auf der Saalburg. In der lebenden Werkstatt zum Anfassen können die Besucher den Steinmetzen über die Schulter schauen und Fragen stellen. Dort fertigen die Handwerker verschiedene Stücke nach antiken Vorlagen aus den Sammlungen der Saalburg. Als zusätzliche Attraktion werden die Gesellenstücke dieses Jahres öffentlich ausgestellt.

Am Samstag, 6., und Sonntag, 7. September, greift die Saalburg dieses Thema auf und präsentiert eine antike Steindrehbank des archäologischen Museums Frankfurt im Betrieb. Zudem werden Führungen zum Thema angeboten, bei denen deutlich wird, wie wichtig und vielfältig die Steinbearbeitung in der römischen Zeit gewesen ist. Selbstverständlich können Interessierte auch selbst Hand anlegen und mit modernen und traditionellen Werkzeugen Anhänger und kleine Kunstwerke aus Speckstein herstellen. Für das leibliche Wohl sorgt das Museumscafé Taberna mit Kulinarischem nach römischen Rezepten oder Gerichten aus der heutigen Küche.

Der Eintritt beträgt an diesen Tagen 7 Euro für Erwachsene und 5 Euro für Kinder. Die Familienkarte kostet 14 Euro. Es gibt keine Ermäßigungen und Gruppenpreise. Im Eintritt ist die Teilnahme an allen Führungen und Aktionen eingeschlossen. Archäologischer Park und Museum sind von 9 bis 18 Uhr geöffnet, ebenso der Museumsshop. Das Museumscafé Taberna öffnet von 10 bis 18 Uhr. Da das Parkplatzangebot auf der Saalburg begrenzt ist, empfiehlt die Saalburg, wenn möglich öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Informationen hierzu siehe www.saalburgmuseum.de unter Info/So finden Sie uns.



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