Mammolshain feiert Klassenerhalt Freitag gibt‘s Finale zum Festtag

Mammolshain (cdg) – Der FC Mammolshain hat vorzeitig den Klassenerhalt in der Kreisoberliga Hochtaunus geschafft! Nach dem 2:2(0:0) bei der FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach und den gleichzeitigen Niederlagen der drei Abstiegskonkurrenten Spvgg. Bad Homburg, FC Reifenberg und SV Seulberg war das Saisonziel bereits einem Spieltag vor Schluss erreicht. Eine erste spontane Feier fand bereits am Sonntag nach der Rückkehr aus Steinfischbach statt, doch die großen Feierlichkeiten sind erst für das Finale geplant: Am Freitag um 19.30 Uhr ist dann die Spvgg. Bad Homburg zu Gast, die sich vor Reifenberg und Seulberg noch in die Relegation retten kann.

„Das große Zittern vor diesem Duell ist uns Gott sei Dank erspart geblieben“, war die Mammolshainer Führung um Klaus Moser, Sven Zwiener und Trainer Benjamin Becker sichtlich erleichtert. Deren Nervenkostüm wurde jedoch einmal mehr über Gebühr strapaziert, weil sich ihre junge Truppe das Leben selbst unnötig schwer gemacht hat. Wie so oft in dieser Saison. Abgesehen von einer schwachen Anfangsphase war Mammolshain die spielerisch bessere Mannschaft. Auf dem Naturrasen blieb das Kurzpassspiel allzu oft Stückwerk, so dass gutgemeinte Kombinationen im Nirwana endeten. Dennoch war die Führung mehrfach möglich. Zweimal scheiterte Kocdemir, der diesmal vorgezogen im Mittelfeld agierte, einmal Ullmann mit einem gefährlichen Aufsetzer und schließlich fand Albeck im Schlussmann der Gastgeber seinen Meister.

Hatte der FC um den sehr sicheren Torhüter Kevin Auch bei einem Lattenknaller (35.)noch Glück, gelang der Spielgemeinschaft zehn Minuten nach der Pause etwas überraschend durch ihren Kapitän das 1:0, der einen etwas verunglückten Freistoß abfälschen konnte.

Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Heiko Ullmann erzielte mit einem plazierten Schuß aus 18 Metern den verdienten Ausgleich. Mammolshain blieb am Drücker und ging durch Niklas Predehl vier Minuten vor dem Abpfiff sogar in Führung.

Vorausgegangen war ein Freistoß von Ullmann, den der Kapitän im Nachschuss volley

verwandelte. Aber es reichte wieder nicht zum Sieg. Es war wie das Spiegelbild dieser

gesamten Runde. „Meine Jungs waren nicht in der Lage, den Erfolg über die Zeit zu retten“, ärgerte sich Trainer Becker über den Ausgleich in der Nachspielzeit. Der baumlange Abwehrchef der Hausherren stand nach einem Eckball mutterseelenallein und konnte unbedrängt einköpfen.

Kurz darauf interessierten beide Teams (je 27 Punkte) nur noch die Ergebnisse von den anderen Plätzen. Als die Pleiten von Seulberg (3:6 gegen Meister Oberstedten), Reifenberg (0:6 in Kronberg) und Seulberg (0:4 gegen FSV Friedrichsdorf) bekannt wurden, kannte der Jubel keine Grenzen. Der Klassenerhalt, die Rettung für beide, stand fest.

Die Feierlichkeiten in Mammolshain gehen damit am Freitag weiter. Nach drei Aufstiegen steigt nun die nächste große Fete, im vierten Jahr hintereinander!

Der FC-Kader: Auch – Sievers, Schmiedl, Predehl, Lechmann – Hohenloser (Schönenberg), Albeck (W. Schäfer), Schleifer, J. Schäfer, Kocdemir – Ullmann.



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