800 Jahre Kirche in Schneidhain

Schneidhain – Auf das Jahr 1215 ist ein Schriftstück des Mainzer Stephanstiftes datiert, in dem eine Steuerschuld beschrieben wird. Es geht um einen sogenannten Zehnten, der der Kirche in Schneidhain zufiel. In diesem, heute in Paris verwahrten Dokument ist die Kirche zu Schneidhain erstmals urkundlich erwähnt. Es ist gleichzeitig die erste Erwähnung vom Ort Schneidhain. In einem Nebensatz wird auch ein Kaplan aus Königstein genannt, der in Schneidhain Dienst tut. Soweit bekannt, wird damit Königstein erstmals urkundlich erwähnt.

Die beiden Kirchengemeinden in Schneidhain werden das Jubiläum im kommenden Jahr feiern. Dazu wird es am Samstag, 11. Juli, ein Fest für alle Bürger vor der katholischen Kirche in der Waldhohlstraße geben.

Am Sonntag, 12. Juli, folgt ein Festgottesdienst am historischen Ort, der Johanniskirche, An den Geierwiesen. Diese ist fast 275 Jahre alt und steht auf den Grundmauern früherer Kirchengebäude. Bis 1949 war sie der Verkündungsort sowohl für die katholische, als auch für die evangelische Kirchengemeinde. Dort war auch der Friedhof, bis er an den Zankwald verlegt wurde.

Weitere kleine Rahmenveranstaltungen im Laufe des Jahres sind in der Vorbereitung.



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