Kahl behauptet ASU-Vorsitz und drängt auf Bahnhofsentwicklung

Kronberg (pu) – Spekuliert wurde im Vorfeld viel, letztendlich verteidigte bei der ersten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) am Dienstagabend in der Stadthalle der bisherige Frontmann Max-Werner Kahl (CDU) ohne Gegenkandidaten in geheimer Wahl mit 9:0 Stimmen seinen Platz als Moderator des Gremiums. Als erste Stellvertreter kandidierten Andrea Poerschke (SPD) und Dr. Jochen Eichhorn (KfB). Als Siegerin aus dieser ebenfalls geheimen Wahl ging die Sozialdemokratin mit 6:3 hervor. Für den zweiten Stellvertreter Udo Keil (Bündnis90/Die Grünen) gab es schließlich ein einstimmiges Votum.

Der wiedergewählte Vorsitzende machte an diesem Abend keinen Hehl daraus, dass er sich die zügige Entwicklung des Bahnhofsquartiers auf die Fahnen geschrieben hat. Er bezeichnete den Ausschuss als sach- und zukunftsorientiertes Gremium, das sich auf der einen Seite für die Wahrung des Kronberg-Charakters einsetze, zum anderen die „zwingend erforderliche Weiterentwicklung sensibel forciert“. Kahl kündigte an, er wolle den bisherigen Weg mit Sitzungsanalysen und zielgerichteten Ortsabgleichungen beibehalten und stellte in diesem Zusammenhang eine baldige Sondersitzung zum Thema Bahnhofsbebauung mit besonderer Betrachtung aktueller Problemstellen wie beispielsweise Gleis 3 und Verkauf des Bahnhofsgebäudes in Aussicht, um „mehr Licht ins Dunkel zu bringen“.



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