KfB fragt nach Denkmalschutz und Verkehrsgutachten

Kronberg. – Die geplante Wohn- und Gewerbebebauung in den Schillergärten befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum denkmalgeschützten Bahnhofsempfangsgebäude, informiert die KfB. Hierauf habe sowohl die untere als auch die obere Denkmalschutzbehörde (Landesamt für Denkmalpflege) ausdrücklich hingewiesen. „Geplante Gebäude in unmittelbarer Nähe sollen sich demnach in ihrer Kubatur, der Höhenausbildung, der Dachausbildung und -deckung, der Farbgebung etc. dem Erscheinungsbild der benachbarten Kulturdenkmäler unterordnen und sie nicht beeinträchtigen“, erklärt die KfB daraufhin und fragt in diesem Zusammenhang, wie insbesondere das geplante bis zu 16 Meter hohe Bürogebäude neben dem Lokschuppen damit in Einklang zu bringen sei. „Eine entsprechende Anfrage wurde dem Magistrat mit der Bitte um Antwort noch vor der Beschlussfassung in der nächsten Stadtverordnetenversammlung gestellt“, informiert die Co-Fraktionsvorsitzende der KfB, Alexa Börner. „Das Verkehrsgutachten, das dem B-Planentwurf anliegt, berücksichtigt nicht die in Aussicht gestellte Taktverdoppelung der S-Bahn. Die Aussage des ersten Stadtrates im ASU, dass dies erst im Jahr 2030 relevant werden würde, hält die KfB für zu kurzsichtig. Zumal die Verkehrsuntersuchung für den Sodener Stock die Verdopplung der Schließzeiten am Bahnübergang bereits berücksichtigen soll.“ Auch hierzu hat die KfB dem Magistrat eine offizielle Anfrage gestellt, so informiert die Wählergemeinschaft. (mw)



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