KfB stellt elf neue Kandidaten vor

Das Votum auf der Mitgliederversammlung für die Kandidaten für das Stadtparlament und die drei Ortsbeiräte, zu der die KfB die Presse nicht eingeladen hatten, fiel einstimmig aus. Foto: privat

Kronberg. – Die Wählergemeinschaft „KfB – Kronberg für die Bürger“ tritt mit neuen Gesichtern zur Kommunalwahl im März 2016 an. „Wir haben mehr als ein Dutzend neue Mitglieder gewonnen, viele von ihnen waren sofort bereit, sich aktiv für die Kronberger Stadtpolitik zu engagieren und die bisherige Arbeit der KfB zu unterstützen“, freut sich Fraktionsvorsitzende Dr. Heide-Margaret Esen-Baur. Das Votum auf der Mitgliederversammlung für die Kandidaten für das Stadtparlament und die drei Ortsbeiräte, zu der die KfB die Presse nicht eingeladen hatten, fiel einstimmig aus. „Die Reaktionen in den persönlichen Gesprächen haben uns gezeigt, dass wir mit unseren Standpunkten – etwa zum Erhalt des einmaligen grünen Charakters Kronbergs und gegen die Urbanisierung unserer Stadt, sowie die Kontrolle der Ausgabenseite des Budgets, um nur einige zu nennen – den Nerv vieler Bürger treffen,“ so Esen-Baur weiter. „Wir feiern unser zehnjähriges Bestehen mit der Gewissheit, dass die nächste Generation bereit steht, unsere Politik fortzuführen. Die neuen Kandidaten stehen mitten im Arbeits- und Familienleben und bringen aufgrund ihrer beruflichen Erfahrung frischen Wind, den Blick von außen und vor allem großes Engagement ein“, fügt sie hinzu. Zusammen mit einer Reihe von bereits langjährig aktiven KfB-Mitgliedern bildeten sie nun ein „starkes Team mit einer gesunden Mischung aus kommunalpolitischer Erfahrung und Fachkompetenz“. „Viele zurzeit in der heißen Phase befindliche Themen in der Stadt Kronberg, wie die Entwicklung des Bahnhofsquartiers, bereiten den Bürgern Sorge und bieten andererseits erhebliche Chancen, wenn sie vernünftig realisiert werden“, so Esen-Baur, die weiterhin auf Platz 1 kandidiert.

Listenplatz 2 belegt Alexa Börner, die aufgrund ihrer Ausbildung und Tätigkeit als Juristin Fachwissen im Bereich des öffentlichen Rechts mitbringt und Wert auf die sachliche Auseinandersetzung in der Kommunalpolitik, insbesondere der Stadtentwicklung, legt. Als dreifache Mutter will sie sich auch um die Anliegen der Kronberger Familien mit Kindern in betreuungsbedürftigem Alter kümmern. Die Unternehmensberaterin Dr. Andrea Marlière steht auf Listenplatz 3. Sie blickt auf fast 25 Jahre Berufserfahrung im Bereich Finanzen & Controlling zurück: „Gezielte Investitionen in schwierigen Zeiten und gleichzeitig Kostenbewusstsein in allen Entscheidungen sind die Basis eines soliden Haushalts. Nur so lassen sich Steuer- und Gebührenerhöhungen nachhaltig vermeiden“, lässt sie sich zititieren.

Susanne von Engelhardt, einigen bekannt durch ihr Engagement für den Bund der Selbstständigen, für die Flüchtlingshilfe und andere Kronberger Vereine, steht auf Listenplatz 4. „Sachorientierung und Pragmatismus statt Ideologie ist mein Motto – so können wir den Charme Kronbergs erhalten und die aktuellen Herausforderungen meistern“, sind ihre Worte zur Kandidatur.

Detlef Tinzmann, Familienmensch und Unternehmer, will sich auf Listenplatz 5 vor allem für den Bereich Wirtschaftsförderung stark machen und sieht „Transparenz in allen kommunalen Angelegenheiten“ als oberstes Gebot.

Schließlich unterstützt Dr. Jochen Eichhorn, Bankkaufmann und Rechtsanwalt die KfB: „Der Erhalt und die Weiterentwicklung Kronbergs als lebenswerte Stadt für die Bürger hier und als sympathisches Ziel für Bürger aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet sollten Leitlinien der Kommunalpolitik sein. Keine Frage, dass dabei alles mit ,rechten Dingen‘ zugehen und beim Umgang miteinander die Form gewahrt werden muss.“

Besonders stolz zeigt sich die KfB über die Gewinnung ihrer zwei jüngsten Kandidaten für die Stadtverordnetenversammlung: „Philipp Farnschläder (18) und Benedikt Hoffmann (19) gehören einer neuen Generation an, für die Transparenz und Offenheit eine besondere Bedeutung haben. Ihre Vorstellungen und Ideen für das kommunale Zusammenleben bereichern uns und wir sind davon

überzeugt, dass sie wichtige Impulse für das zukünftige Kronberg geben können“, freut sich KfB-Fraktionsgeschäftsführer Rainer Schmidt, der auf Platz 8 ebenfalls wieder auf der Liste steht.

Auf weiteren Listenplätzen für die Stadtverordnetenversammlung haben sich unter anderem Georg-Günther Kruse, Michaela Staudt aus Schönberg sowie Iris von der Heidt, viele Jahre auch im Schulelternbeirat aktiv, neu zur Verfügung gestellt.

In den Ortsbeiräten, die aus Sicht der KfB inhaltlich deutlich zu stärken sind, setzt die Wählergemeinschaft auf bewährte personelle Kontinuität: In Kronberg steht Sabine Fritzen erneut zur Wahl, in Schönberg Rainer Schmidt, in Oberhöchstadt die erfahrenen „Urgesteine“ Dr. Klaus Lunau und Dr. Rolf Otto. Rolf Otto ist durch seine Funktion als Vorsitzender des Seniorenbeirats vielen Kronbergern bekannt. Als langjähriges Magistratsmitglied ist er zudem ein guter Kenner der Verwaltungsabläufe. „Wir bereiten uns auf einen spannenden und hoffentlich sachorientierten Wahlkampf vor“, so Esen-Baur. „Es ist an der Zeit, dass Kronberg sich auf seine Stärken besinnt und über den Tellerrand kurzfristiger Verlockungen sieht. Mit uns wird es keine Urbanisierung Kronbergs geben – vielmehr wollen wir uns mit einer geordneten und behutsamen Stadtentwicklung den Herausforderungen der Zukunft stellen. Zudem werden Transparenz, Fairness und Offenheit für maßvolle und innovative Konzepte im Vordergrund unserer Arbeit stehen.“ (mw)



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