KfB will Umsetzungsmachbarkeit beider Konzepte überprüft haben

Kronberg – Die kommunale Wählergemeinschaft „Kronberg für die Bürger“ (KfB) fordert, dass nach der Entscheidungsvertagung (siehe weitere Berichte in dieser Ausgabe) die Konzepte beider derzeit noch im Rennen befindlicher Bieter für den historischen Bahnhof in Kronberg vor der endgültigen Entscheidung auf ihre grundsätzliche Umsetzbarkeit geprüft werden. „Wir halten es für dringend notwendig, jetzt parallel zur denkmalschutzrechtlichen Klärung auch für beide Konzepte die Fragen des Wege- und Leitungsrechts der Bahn, eventueller Entwidmung und Freistellung von Bahnbetriebszwecken oder Umnutzungen bei den betreffenden Stellen vorprüfen zu lassen“, betont Dr. Jochen Eichhorn, der für die KfB im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) sitzt. „Es wäre unverantwortlich, sich ohne diese grundlegenden Prüfungen auf einen Bewerber festzulegen, da womöglich spätere Erkenntnisse zu weiteren Zeitverzögerungen führen würden“, so Eichhorn. „Wir sollten auf jeden Fall einen Rohrkrepierer vermeiden, damit die Revitalisierung schnellstmöglich umgesetzt wird.“

Wie auch in anderen wichtigen Bauvorhaben fordert die KfB eine bessere Visualisierung der Konzepte vor allem in Bezug auf die angedachten Veränderungen auf dem Platz zwischen dem Bahnhofsgebäude und dem sogenannten BASA-Häuschen. „Während der eine Bieter eine Glasüberdachung plant, möchte der andere einen gut 100 Quadratmeter großen zweistöckigen Bau errichten – entweder möglichst ähnlich dem früheren Fürstenpavillon oder als moderner Neubau. Wir halten es für notwendig, dass die Bauten in ihrer Umgebung zumindest so dargestellt werden, dass man sich ihre Wirkung vorstellen kann“, erklärt Eichhorn.

„Uns ist es wichtig, dass der historische Bahnhof möglichst schnell wieder mit Leben gefüllt wird, daher ist es unbedingt erforderlich zu wissen, ob das jeweilige Konzept auch umsetzungsfähig ist“, fasst Eichhorn die Forderungen der KfB zusammen. (pu)



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