KfB wirbt für eine Stadtentwicklung mit Augenmaß

Kronberg. – „Kronberg darf nicht zugebaut werden“, betont die KfB in ihrem Wahlprogramm. Kronberg sei eine „grüne Stadt im Grünen“, „weltoffen mit starken historischen Wurzeln und sei Teil der Metropolregion des Rhein-Main-Gebietes. „Das macht Kronberg attraktiv – als Wohnort und Naherholungsziel“. Die kommunale Wählergemeinschaft „KfB – Kronberg für die Bürger“ will sich nun dafür einsetzen, dass Kronberg seinen „unverwechselbaren Charakter behält – und sich dennoch weiter entwickelt“.

Als „grüne Stadt“ mit einer malerischen Altstadt, mit seiner Burg, kleinstädtischen Strukturen in den drei Ortsteilen und den historischen Gebäuden vertrage die Stadt kein „anonymes Business-Hotel, keine massive Bebauung der letzten Naherholungsgebiete und kein deutliches Bevölkerungswachstum“. „Die KfB möchte erreichen, dass Naherholungsgebiete nicht bebaut werden, kein Hotel am Bahnhof in der geplanten Größenordnung entsteht und die Einwohnerzahl und Bevölkerungsstruktur stabil bleiben“, stellen die Vorstandsmitglieder Dr. Eva-Maria Villnow und Hartwig Kahlcke für die KfB klar.

„Vielen Naherholungs- und Freiflächen wie Grüner Weg, Schillergärten und Feldbergstraße droht derzeit die zum Teil massive Bebauung. Wir möchten erreichen, dass möglichst viele Grünflächen in Kronberg erhalten bleiben.“

Der denkmalgeschützte Bahnhof sollte für die Bürger und Besucher zu einem attraktiven Anlaufpunkt entwickelt werden. Ausreichende Park&Ride Plätze sollen erhalten bleiben. „Die unansehnlichen Brachflächen sollen entwickelt werden“, fordert die Wählergemeinschaft weiter. „Die grüne Einfassung des Geländes darf nicht verloren gehen. Wir möchten erreichen, dass das Konzept für die Entwicklung des Bahnhofs überarbeitet wird“, betonen die Vorstandsmitglieder.

In Zeiten, in denen Bauen – nicht nur auf Grund der niedrigen Zinsen – im Trend liege, müsse „der Versuchung widerstanden werden, geltende Bebauungspläne aufzuweichen“. Und sie betonen abschließend: „Die KfB möchte erreichen, dass Bebauungspläne eingehalten und Ausnahmegenehmigungen – wenn überhaupt – nur sehr zurückhaltend erteilt werden.“ (mw)



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