Leserbrief

Aktuell

Unser Leserin Hildegard Kraft, Hans-Thoma-Straße, Kronberg, schreibt zu dem Bericht „2014 wird in Kronberg die Grundsteuer angehoben“, veröffentlicht im Kronberger Boten von Donnerstag, 19. September, Folgendes:
23 von 31 Stadtverordneten stimmten für die Anhebung. Dietrich Kube untermauerte die Entscheidung mit den Worten: „Die Grundsteuer ist jahrelang nicht erhöht worden.“ Fazit ist: Jahrelang bis einschließlich 2010 betrug der Hebesatz 235, ab 2011 250, ab 2013 330 und ab 2014 wird der Hebesatz 430 Punkte betragen. Das sind 82 Prozent – weitere Erhöhung ab 2016 wahrscheinlich. 82 Prozent Anhebung in vier Jahren sind wohl mit „Kaufkraftentwicklung“ nicht zu begründen. Christoph König bezeichnete die Grundsteuer als „die gerechteste aller Steuern“. Jeder hat sie nach der Größe und dem Wert seines Grundstücks zu zahlen, aber auch jeder Mieter. Stimmt, aber in Kronberg wohnen nicht nur Millionäre, sondern auch viele Alte, Rentner, die noch im eigenen Häusl leben, für sie ist der Wert ihres Grundstücks rein fiktiv. Auch junge Familien und Gewerbetreibende, die man nach Kronberg locken will, zahlen die hohe Grundsteuer.



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