Neu gegründeter AKS-Alumniverein will netzwerken und kooperieren

Das sind die 16 Gründer des jüngsten Mitglieds der Kronberger Vereinsfamilie, darunter ganz rechts Erster Vorstand Julian Lindenberg, Achter von links (letzte Reihe, Brille) Martin Pauly (2. Vorstand), fünfter von rechts Stefan Möller (Beirat). Foto: privat

Kronberg (pu) – In den USA sind Alumni-Verbindungen gang und gäbe. Nunmehr beabsichtigt der jüngste Zuwachs der über 100 Vereine zählenden Kronberger Vereinsfamilie, der am 23. Dezember letzten Jahres im Schützenhof aus der Taufe gehobene AKS-Alumniverein, die Vernetzung zwischen ehemaligen Altkönigschülern zur Bildungseinrichtung und heutigen Schülern zu intensivieren und somit derartige Verknüpfungen auch in Deutschland bekannter zu machen.

Im Prinzip eigentlich längst auf der Hand liegend, entschlossen sich zu Beginn des vergangenen Jahres einige ehemalige Altkönigschüler, die bislang üblichen informellen Treffen durch die Gründung eines Alumnivereins zu institutionalisieren.

„Die alljährlichen Begegnungen auf Veranstaltungen wie der Thäler Kerb, dem Kronberger Weihnachtsmarkt und dem vorweihnachtlichen Treffen am 23. Dezember am Recepturkeller merken sich viele ehemalige AKS-SchülerInnen gerne in ihrem Kalender vor – das Wiedersehen weckt viele positive und gute Erinnerungen an die Zeiten an der Schule“, gibt Erster Vorstand Julian Lindenberg Einblick in die bisherige Praxis, die als Basis der Vereinsgründung diente. Daher kam der Gründungstag nicht von ungefähr, ein Tag vor Weihnachten schien für die 16 Frauen und Männer der ersten Stunde geradezu für die Geburt eines neuen Vereins prädestiniert, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, als Plattform für Austausch, Vernetzung und Kooperation zwischen Ehemaligen aller Schulzweige zu fungieren, die ihre Zeit an der Altkönigschule schätzen und weiterhin mit ihr in Verbindung bleiben möchten.

Doch damit nicht genug. Zu den zentralen Aufgaben auf dem Weg zum sozialen Mehrwert zählen neben der Etablierung eines aktiven Alumni-Netzwerkes die Durchführung von Stammtischen in Städten, in denen viele AKS-Alumni wohnen, diverse Klassentreffen sowie gemeinsame Projekte mit der Altkönigschule (AKS) wie Studieninformationsmessen und professionelle Vorträge zu Perspektiven nach dem Schulabgang.

Für eine erste Vortragsveranstaltung Anfang Juli mit anschließender Führung durch das „neue“ Schulgelände ist der Verein bereits mit einem Redner in Kontakt. Die Lebenswege ehemaliger Schüler in Form von Vorträgen, persönlichen Gesprächen und Seminaren sollen aktuellen Schülern als Anschauungsbeispiele dienen. „Den Erfahrungsaustausch zwischen in erster Linie jungen AKS-Alumni und AKS’lern halten wir für besonders wertvoll und förderungswürdig, da hier ein Gespräch auf Augenhöhe möglich ist, dessen Fokus sich nicht auf Karriereperspektiven und Ausbildung im engeren Sinne beschränkt“, unterstreicht der erste Vorstand.

Vorstand und Beirat

Bereits während der Planung der Vereinsgründung hat der Alumniverein eng mit der Bildungseinrichtung kooperiert, entstand letztendlich jedoch unabhängig von der Schule und setzt sich aus einem Vorstand und einem Beirat zusammen. „Weiterhin hat die Altkönigschule dem Alumniverein angeboten, ihre Anschrift für die zukünftige Organisation übernehmen zu dürfen, darüber sind wir sehr glücklich“, so Lindenberg, der 2009 sein Abitur ablegte. Als Zweiter Vorstand fungiert Martin Pauly aus dem gleichen Abitur-Jahrgang. Christoph Lindenberg, Cagri Bazarci, Julian Krahnen und Julius Kiep vervollständigen das Vorstands-Team. Für die Koordination des Beirats, der dem Vorstand beratend zur Seite steht und auch Vertreter der Schule, der Eltern und des Fördervereins integriert, erklärte sich der Kronberger Stadtverordnete Stefan Möller bereit, der selbst 1986 an der Altkönigschule sein Abitur machte.

Schon über 60 Mitglieder in kürzester Zeit

Schon kurz nach der erfolgten Gründung startete während des alljährlichen Treffens am Recepturkeller die erste erfolgreiche Mitgliederwerbung. Nachdem mittlerweile die Rahmenplanung für die kommenden Monate steht, sieht der innerhalb kürzester Zeit auf über 60 Mitglieder angewachsene Jungverein den richtigen Zeitpunkt gekommen, um öffentlich auf sich aufmerksam zu machen und das Ganze zu forcieren.

„Wir freuen uns über jedes neue Mitglied, neue Ideen und Anregungen“, bringt es Julian Lindenberg auf den Punkt. Wer sich für die Arbeit des Vereins interessiert oder Mitglied werden will, kann sich auf der Webseite aks-alumni.de und bei facebook https://www.facebook.com/aksalumni informieren. Die Postanschrift des neuen Vereins lautet: AKS-Alumniverein, Le-Lavandou-Straße 4, 61476 Kronberg im Taunus.



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