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Alina Bronsky, Nenn mich einfach Superheld, Verlag Kiwi, 8,99 Euro
Das Gesicht des Ich-Erzählers Marek ist nach einer Rottweiler-Attacke entstellt. Der Siebzehnjährige traut sich nur im Dunkeln und mit Sonnenbrille aus dem Haus und ist deprimiert. Vor Jahren hat sein Vater Frau und Sohn mit dem Aupair-Mädchen verlassen und eine neue Familie gegründet. Marek wird von seiner Mutter in eine Selbsthilfegruppe gelockt, wo er die bildschöne Janne, ein zickiges Mädchen im Rollstuhl kennen lernt. Während einer gemeinsamen Gruppenfreizeit verbindet die beiden eine zarte Liebe, bis Marek vom Tod seines kleinen Halbbruders erfährt. Am Ende ist der Junge gereift und seine Depression klingt ab. Der Roman reißt die Leser hin und her, weil er ebenso sarkastisch wie bewegend und humorvoll ist.
Alina Bronsky, 1978 in Jekaterinburg geboren, hat bereits mehrere Bestseller veröffentlicht, die von der Kritik hoch gelobt wurden. Erhältlich in allen Buchhandlungen.