Vorbereitungen für Neuauflage „kronberg|er|leben“ starten jetzt

Arbeitsintensive Wochen liegen vor allen Beteiligten, bevor es am Wochenende 13. und 14. September wieder heißt: „Es ist angerichtet zum kronberg|er|leben“. Foto: A. Puck

Kronberg (pu) – In 184 Tagen, Samstag, 13. und Sonntag, 14. September, wird die im letzten Jahr unter der Federführung des Bundes der Selbstständigen (BDS) neu konzipierte herbstliche Großveranstaltung „kronberg|er|leben – Herbstmarkt 2.0“ eine Neuauflage erleben. Der bei der erfolgreichen Premiere aus dem Stand heraus zu verzeichnende Rekord von 112 Teilnehmern soll dieses Mal möglichst noch übertroffen werden. Darüber hinaus wollen die Organisatoren letztjährigen Erfahrungen Rechnung tragend, an der einen oder anderen Stelle Nachjustierungen vornehmen sowie kreative Ideen einfließen lassen.

Essenzielle Wegbereiter sind dabei Kommunikation und Gedankenaustausch. Vor diesem Hintergrund lud das Organisationsteam um Anke Wenderoth, Susanne von Engelhardt und Christof Wilms Montagabend im Hellhof „Raum für Ihren Geschmack“ zu einem „vorglühenden“ intensiven Gesprächsaustausch ein, um im lockeren Rahmen bei einem kleinen durch Inhaber Dieter B. Schmidt vorbereiteten Imbiss einerseits Dank zu sagen für das erfolgreiche „An einem Strang-Ziehen“ 2013 und andererseits auf die kommenden Monate einzustimmen. Dabei wurde deutlich: an Ideen mangelt es nicht, vielmehr gilt es viele kreativ-helfende Hände zur Umsetzung zu finden.

Hinweise zur Anmeldung

Frühzeitig entschieden (Stand Dienstagmittag) haben sich, wie der Internetseite des Bundes der Selbstständigen zu entnehmen ist, bereits 19 Teilnehmer. Je eher Kronberger, Schönberger und Oberhöchstädter Handwerker, Gewerbetreibende, Gastronomen, Dienstleister, Vereine, Schulen und Kirchen ihr Interesse durch Anmeldung schriftlich fixieren, desto früher nimmt die für ein Ereignis dieser Größenordnung so wichtige Planungssicherheit Gestalt an. Initiative ist gefragt, damit die Vielfalt der Burgstadt unter dem Motto „Kronberg stellt sich vor!“ im Rahmen eines großen Festes für alle Kronberger und die Region durch schöne Erlebnisse und Attraktionen in rechte Licht gerückt wird und dadurch positiv im Gedächtnis bleibt. Die Teilnahmegebühr ist nach Eingangsdatum der Anmeldung sowie der benötigten Stellfläche gestaffelt. Wer sich bis zum 15. April anmeldet, kommt im günstigsten Fall (Teilnahme im eigenen Laden/Büro/Betrieb/Lokal beziehungsweise nur kleine benötigte Stellfläche) als BDS-Mitglied in den Genuss einer reduzierten Gebühr von 230 Euro. Für Anmeldungen vom 16. April bis 15. Mai müssen 260 Euro bezahlt werden, bis 30. Juni kostet es 300 Euro und „Spätzünder“ sind ab 1. Juli mit 350 Euro dabei. Der Preis für Vereine, die nach Angaben der Organisatoren durchaus die Möglichkeit haben, einen Teil ihrer Kosten durch den Verkauf von Produkten oder die Erhebung einer kleinen Gebühr für eine Attraktion wieder einzuspielen, liegt unabhängig vom Anmeldezeitpunkt konstant bei 100 Euro. „Auch in diesem Jahr bitten wir alle Vereine, die Schwierigkeiten mit der Teilnahmegebühr oder Personal haben, sich unbedingt möglichst früh an uns zu wenden, damit wir nach einer Lösung suchen können“, unterstreicht Anke Wenderoth, Mitglied des Organisationsteams und im BDS für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Für alle Fragen rund um die Teilnahme und die Anmeldungen steht das Projektteam unter der Hotlinenummer 0152-54252583 zur Verfügung. Weitere Infos gibt es auch unter www.kronberg-er-leben.de.

Erste Eckpunkte stehen

Aufgrund der gerade erst anlaufenden Vorbereitungsphase konnte das Organisationsteam verständlicherweise noch keine detaillierten Aussagen zu möglichen Attraktionen sowie zum Programmablauf machen. Die auf Anhieb sowohl bei Teilnehmern als auch bei Besuchern sehr positiv bewertete „Lange Kronberger Genusstafel“ und das „Handwerkerdorf“ stehen allerdings ganz oben auf der Wunschliste ebenso wie die Ausbildungsbörse, die noch attraktiver für Schüler aus Kronberg und Umgebung gestaltet werden soll. Besonderes Augenmerk wird diesmal auf die Belebung der Hainstraße gelegt, dagegen haben all jene Geschäftstreibende, die letztes Jahr trotz angekündigter samstäglicher Öffnungszeiten bis 22 Uhr durch frühzeitig verschlossene Türen aus dem Gemeinschaftsprojekt ausscherten, dafür gesorgt, dass der lange Einkaufssamstag ad acta gelegt wird. Alternativ soll der Schirnplatz insbesondere am Samstagabend noch größeres Anziehungspotenzial durch musikalische Darbietungen entwickeln. Weitere Bühnen im Stadtgebiet für Musik und eventuell für Shows sind angedacht, welche Maßnahmen letztendlich tatsächlich umgesetzt werden, hängt von der Zahl der eingehenden Anmeldungen ab. Geradezu anbieten würden sich Synergieeffekte durch den ebenfalls am Veranstaltungs-Wochenende stattfindenden „Tag des offenen Denkmals“. Nachdem die erstmalige Beteiligung der in der Streitkirche angesiedelten Museumsgesellschaft Kronberg reges Interesse geweckt hatte, dürfte eine durch die bereits angemeldete Galerie Opper angekündigte Ausstellung mit Werken von Fritz Wucherer diesen positiven Effekt noch verstärken. Nach den Worten des Organisationsteams sind alle, denen die Belebung und Bekanntheitssteigerung Kronbergs am Herzen liegt, in den kommenden Wochen aufgefordert, weitere Ideen beizusteuern und an deren Umsetzung mitzuarbeiten, um das Herbstevent „kronberg|er|leben“, die Nachfolgeveranstaltung des über zwei Jahrzehnte vom Bund der Selbstständigen (BDS) organisierten Kronberger Herbstmarkts, zu einer festen Größe und einem großen Fest der Kronberger für Kronberg und die Region werden zu lassen.



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