Wertstoffsack: Modellprojekt in Kronberg und Schönberg ist beendet

Kronberg (kb) – Zum 30. Juni endete offiziell in den Stadtteilen Kronberg und Schönberg das auf ein Jahr befristete „Modellprojekt Wertstoffsack Rhein-Main“. Nach diversen Materialprobenahmen und Sortierungen beginnt nun die Abschlussauswertung durch das Institut für Abfall, Abwasser und Infrastruktur-Management GmbH (INFA) für dieses in Deutschland einmalige Pilotprojekt der wertstoffgleichen Miterfassung von Materialien über die Sacksammlung der Verkaufsverpackungen. Dies bedeutete ganz konkret, dass für ein Jahr sämtliche sogenannte „stoffgleichen Nichtverpackungen“ ebenfalls über den Gelben Sack einer Verwertung zugeführt wurden. Für diese zusätzlichen Mengen wie zum Beispiel Kinderspielzeug, Gießkannen, Balkonblumenkästen aus Kunststoff sowie Töpfe, Pfannen, Besteck und Werkzeug aus Metall erhielten die Bewohner der Ortsteile Kronberg und Schönberg extra dafür angefertigte verstärkte gelbe Säcke. Die für die Sammlung verwendeten Container waren durch einen speziellen Projekt-Aufkleber gekennzeichnet. Auf Grund der derzeitigen Verträge der Dualen Systeme in Deutschland mit den jeweiligen Entsorgungspartnern vor Ort und der derzeit laufenden Ausschreibung dieser privatwirtschaftlichen Dienstleistung (Sammeln/Sortieren/Verwerten) für 2015 bis 2017 kann über einen dauerhaften Fortgang dieses Projektes derzeit keine Aussage getroffen werden. Alle aktuell beteiligten Firmen sowie die Stadt Kronberg sind darüber eingekommen bis zum Jahresende 2014 zumindest die Miterfassung der wertstoffgleichen Nichtverpackungen weiterzuführen, auch wenn es mittlerweile keine gesonderten gelben Säcke und keine wissenschaftliche Begleitung für diesen Zeitraum mehr gibt.



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