Zweiter Preis für 7Rb und „Saturn verschlingt seinen Sohn“

Foto: privat

Hochtaunuskreis (kb) – Die Ausstellung „Kunst aus Schulen“ ist ein fester Bestandteil der Kulturarbeit des Hochtaunuskreises. Die Jury hat getagt und die diesjährigen Preisträger ausgewählt, die die Ehrung durch Landrat Ulrich Krebs erhalten. Unter den Preisträgerin ist auch die Altkönigschule, die mit ihrer Realschulklasse 7b unter Anleitung von Nina Borsch-Janßen für ihre Teamarbeit „Saturn verschlingt seinen Sohn“, mit Wasserfarben auf Stoff und Zeitungsausschnitten, einen der drei zweiten Preise holen konnte.

„Das Thema der diesjährigen Ausstellung war herausfordernd und einige der Arbeiten werden auch die Betrachter nicht kalt lassen. Die Werke zeigen deutlich, dass sich die Schülerinnen und Schüler mit den relevanten gesellschaftlichen Themen auseinandergesetzt haben und ein großes Maß an Selbstreflexion eingeflossen ist. Die Qualität der Arbeiten zeugt erneut vom hohen Standard, der im Kunstunterricht an unseren Schulen herrscht“, lobte der Landrat die eingereichte Kunst und damit die Arbeit der Schüler sowie den Einsatz der Lehrkräfte. Er dankte zudem im Namen der Johann-Isaak-von-Gerning-Stiftung, der Stiftung für Kunst und Kultur des Hochtaunuskreises, für die bewährte gute Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Bad Homburg Artlantis. In diesem Jahr beteiligten sich 16 Schulen an der Ausstellung. Die Jurymitglieder Pilar Colinho (Künstlerin und Mitglied im künstlerischen Beirat der Galerie Artlantis), Christian Kaufmann M.A. (Evangelische Akademie Frankfurt, Studienleiter für Kunst, Stadtentwicklung und Architektur) und Barbara Meyer (1. Vorsitzende des geschäftsführenden Vorstands im Landesverband der Jugendkunstschulen in Hessen) haben sieben Preisträger ermittelt. Dabei werden jeweils ganze Kunstklassen beziehungsweise -kurse ausgezeichnet.

Die drei ersten Preise sind Gutscheine im Wert von jeweils 500 Euro für Workshops, Kunstfahrten oder Atelierbesuche nach freier Wahl der Kunstlehrkräfte. Die Gewinner der drei zweiten Plätze erhalten Gutscheine über jeweils 250 Euro für den Einkauf im Künstlergroßhandel. Erfreulicherweise stiftete einen dieser Gutscheine die Firma Boesner. Auch die ALTANA-Kulturstiftung unterstützte das Projekt durch einen Sonderpreis und kunstpädagogische Workshops für die an der Ausstellung teilnehmenden Lehrkräfte. Und schließlich wird der Hochtaunuskreis, in guter Tradition, einige der Schülerarbeiten für seine Kunstsammlung ankaufen.

Die Ausstellung läuft bis zum 30. März und ist in der Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6, 61350 Bad Homburg v.d. Höhe, freitags von 15 bis 18 Uhr und samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Die weiteren Preisträger im Einzelnen:

1. Preis, Humboldtschule, Bad Homburg

„Happy-Krass“, Installation mit Movie und Sound, Teamarbeit des Orientierungskurses Kunst E1/2, Oberstufe, unter der Anleitung von Inken Dietrich,

Ebenfalls einen ersten Preis holte die Bischof-Neumann-Schule, Königstein für „Tonstatuetten“, Aufbaukeramik glasiert, Arbeiten der 5. Klasse, Unterstufe unter Anleitung von Gabriele Nentwig-Flohr. Der dritte erste Preis ging an das Gymnasium Oberursel für „Kopfkino“ Animationsfilm, Bilderreihe, Gesichtsstudien, Teamarbeit des Kunst-Leistungskurses Q2, Oberstufe unter Anleitung von Michaela Hagen.

Die beiden übrigen zweiten Preise neben dem der AKS gingen an die Philipp-Reis-Schule

mit „Ich bin…“, Zeichnung und Installationen/Lichtobjekte, Arbeiten der Oberstufe, Q1

unter Anleitung von Eva Sabine Gabel sowie ein weiteres Mal an das Gymnasium Oberursel für das Kunstprojekt „Strass-krass“, eine Objekt-Installation, Arbeiten des Kunst-Leistungskurses Q4, Oberstufe unter Anleitung von Inez Wagner.

Außerdem wurde ein Sonderpreis der Altana-Kulturstiftung ausgerufen: Sie lädt aus der Maria-Ward-Schule Andrea Glückert zum kostenlosen Besuch der Ausstellung und zur Teilnahme an einem Workshop im Museum Sinclair-Haus in Bad Homburg ein. Dafür hat sie sich qualifiziert mit dem sozialen Kunstprojekt des 8. Jahrgangs, das den Titel trägt „Es kommt kein Schnee mehr. Was noch kommt ist Schlamm, viel Schlamm.“



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