1497 Euro für die „Schnelle Hilfe“

Ingo Klamroth (l.) und Volker Fischer vom Vorstand des Vereins „Schnelle Hilfe in Not“ mit dem Generalkonsul des Königlich Thailändischen Generalkonsulats, Suwapong Sirisorn, bei der Übergabe des Spendenschecks. Foto: nel

Bad Homburg (nel). Bereits zum zweiten Mal besuchten Vertreter des Königlich Thailändischen Generalkonsulats jetzt den Verein „Schnelle Hilfe in Not“. Bereits vergangenes Jahr im Juli hatte das thailändische Königshaus den Verein kennengelernt, um anschließend einen Spendenscheck zu überreichen. Schon seit vielen Jahren besteht eine enge Freundschaft zwischen der Stadt und Thailand, weswegen sich das Konsulat dazu entschied, verschiedene Bad Homburger Organisationen zu unterstützen. Diesmal war Generalkonsul Suwapong Sirisorn zu Gast in der Geschäftsstelle der „Schnellen Hilfe“ in der Kaiser-Friedrich-Promenade.

Die seit 1989 bestehende „Schnelle Hilfe in Not“ kümmert sich finanziell um Menschen, die schnelle, unbürokratische Hilfe in schwierigen Situationen benötigen. Sei es die kaputte Waschmaschine, das fehlende Geld für die Klassenfahrt oder zu hohe Stromnachzahlungen, die „Schnelle Hilfe“ ist zur Stelle, um den Betroffenen die benötigte Hilfe so unkompliziert wie möglich anzubieten. Alle Mitarbeiter des Vereins engagieren sich ehrenamtlich, um Personalkosten zu vermeiden und das Geld direkt an Bedürftige weiterzuleiten. Vor allem in den kommenden Monaten rechnet der Vorstand des Vereins mit vielen Hilferufen und Anfragen, denn durch die aktuelle Krise wird es vor allem um Energiekosten gehen, Strompreise beispielsweise, die nicht mehr bezahlt werden können. „Die große Welle steht uns erst bevor!“, sagt Ingo Klamroth vom Vorstand des Vereins. So ist der Verein immer mehr auf Unterstützung und Spenden angewiesen und freute sich daher umso mehr, als das thailändische Generalkonsulat einen Spendenscheck in Höhe von knapp 1500 Euro ankündigte.

Damit eine ungefähre Ausgewogenheit besteht und pro Person nicht zu viel Geld ausgegeben wird, gibt es die 500-Euro-Grenze, die sich der Verein selbst gesetzt hat. Für einen Einzelfall, eine Person, der geholfen wird, gibt der Verein also maximal 500 Euro aus. Voraussetzung, um einen Antrag zu stellen, ist nur, dass die betroffene Person im Hochtaunuskreis lebt und wahrheitsgemäße Angaben in allen Formularen macht. Ausgefüllt werden muss bloß der Antrag auf finanzielle Unterstützung und natürlich der Aufnahmeantrag. „Wir können natürlich nicht die gesamte Welt retten, klar, aber wir helfen Einzelnen in Teilen weiter!“ Begeistert von den Einsätzen der „Schnellen Hilfe in Not“ möchte auch der thailändische Generalkonsul seinen Teil dazu beitragen, die Organisation zu unterstützen, damit in Zukunft weiteren Personen in sozialen Notlagen, geholfen werden kann.



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