BLB fordert Fahrradbeauftragten

Bad Homburg (hw). Die Bürgerliste Bad Homburg (BLB) spricht sich für die erneute Besetzung der Stelle eines Fahrradbeauftragten aus. Wie die Partei erfuhr, soll die freigewordene Stelle der städtischen Fahrradbeauftragten nur rathausintern ausgeschrieben werden. Einen Full-Time-Job für ein zentrales Mobilitätsthema in der Stadtpolitik sieht BLB-Mitglied Rafael Schimanski jedoch „nicht beiläufig nebenherlaufen, sondern spezifisch bei einer Person angegliedert“. „Sehr bestürzt bin ich über die aktuelle Situation, dass die Fahrradbeauftragte in Bad Homburg, Nina Lassnig, nun geht und es dafür keinen Ersatz gibt, der das Thema Fahrrad weiterhin vermarktet, lebt und konzeptionell weiter fördert“, so Rafael S. Schimanski.

Ohne einen Fahrradbeauftragten sieht die BLB Probleme, die Projekte im Bereich Radwegkonzept sinnvoll und effektiv anzugehen. Mit dem ADFC könne man zwar übergangsweise Projekte und Mobilitätsthemen weiterhin verfolgen, aber eine Fachabteilung oder zumindest ein Fahrradbeauftragter solle weiterhin als Ansprechpartner vorhanden bleiben, um das Ziel und den elementaren Wunsch, die Verbesserung des Radverkehrs anzustreben, auch wirklich zu erreichen. „Wenn wir den Schwerpunkt auf die Förderung einer attraktiven Nahmobilität legen, die als Grundvoraussetzung für eine selbstbestimmte Lebensweise der Menschen in Bad Homburg angesehen wird, dann brauchen wir eine hauptamtliche Fahrradbeauftragte, die den Fokus auf sinnvolle Verkehrsverbindungen für Radfahrer und das Radfahrverkehrskonzept richtet“, so Schimanski, stellvertretender Vorsitzender des Mobilitätsausschusses.



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