Bund fördert Fahrradparkturm

Bad Homburg (hw). Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat in seiner jüngsten Sitzung die Förderung eines Fahrradparkturms in Bad Homburg in Höhe von 1,55 Millionen Euro beschlossen. Die Wetterauer Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik (SPD), die den Wahlkreis 176 Hochtaunus für die SPD-Bundestagsfraktion betreut, und die Bad Homburger Landtagsabgeordnete Elke Barth (SPD) begrüßen die Förderung ausdrücklich.

Der Fahrradparkturm in Bad Homburg wird 125 Fahrrädern, 20 Lastenrädern und fünf Anhängern Schutz bieten. Mit Schließfächern, einer E-Ladestation, einer Service- und Reparaturstation sowie einer Werkstatt mit Service wird zudem hilfreiche Infrastruktur für die Radler angeboten werden. Die Mittel stammen aus dem Klima- und Transformationsfonds des Deutschen Bundestags. Ziel des „Förderprogramms Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“ ist es, gute und sichere Abstellmöglichkeiten für Pendler, die mit dem Rad zum Bahnhof fahren, zu schaffen. Insgesamt stehen 55 Millionen Euro aus dem Klimaschutz- und Transformationsfonds zur Verfügung.

„Die Auswirkungen des Klimawandels sind in heißen Sommern, starken Wetterschwankungen und zunehmender Dürre spürbar. Bis 2045 wird Deutschland klimaneutral sein – damit wir dieses hochgesteckte Ziel erreichen können, müssen wir die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Der Umstieg vom Auto aufs Rad, um zur nächsten Bahnstation zu fahren, kann nur dann im Alltag der Menschen eine sinnvolle Alternative darstellen, wenn gut ausgebaute Radwege und sichere Abstellmöglichkeiten für das Rad vorhanden sind. Mit dem Förderprogramm schaffen wir moderne, sichere und alltagstaugliche Abstellmöglichkeiten an den Bahnhöfen für Pendler und Schüler, aber auch für diejenigen, die in ihrer Freizeit die Bahn fahren nutzen. Es freut mich, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags den Fahrradturm in Bad Homburg fördert, der sicherlich vielen Menschen den Umstieg vom Auto aufs Rad erleichtern wird“, sagt Pawlik.

Landtagsabgeordnete Elke Barth merkt an, dass viele Menschen im Berufsverkehr oder in der Freizeit gerne häufiger auf das Rad umsteigen wollen, dies wegen der vielerorts mangelhaften Radverkehrsinfrastruktur aber unterlassen. „Auch Bad Homburg unternimmt daher große Anstrengungen, um die Fahrradinfrastruktur zu verbessern, und hat in den vergangenen Jahren viele kleinere und größere Maßnahmen umgesetzt. Das gibt es aber nicht zum Null-Tarif. Das Land Hessen lässt seine Kommunen in diesem wichtigen Bereich aber leider im Stich. Daher begrüße ich die großzügige Unterstützung durch den Bund sehr und hoffe, dass das Land Hessen sich daran ein Beispiel nimmt“, so Barth.



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