CDU: Areal für Sportzentrum nutzen

Bad Homburg (hw). Nachdem bekannt geworden ist, dass die dringend für den TC Bad Homburg benötigten Tennishallen nicht am ehemaligen Lilly-Areal in Dornholzhausen realisiert werden, möchte die CDU-Fraktion das große Areal am Ortseingang in Dornholzhausen weiter dafür nutzen, das Sport- und Vereinsleben in Dornholzhausen und der Stadt zu fördern.

„Der TV Dornholzhausen ist mit seiner über 100-jährigen Geschichte einer der Säulen im Vereinsleben des Stadtteils und der Stadt. Allerdings fehlen gerade im Stadtteil selbst dringend benötige Hallenkapazitäten, um das Sportangebot attraktiv zu halten und ortsnah anbieten zu können. Auch das Vereinshaus Dornholzhausen ist für das vielfältige Angebot der Dornholzhäuser Vereine nicht mehr zeitgemäß und auch zu klein geworden. Daher wollen wir das aktuell ungenutzte Areal am Ortseingang für ein neues und modernes Sport- und Vereinszentrum nutzen“, beschreibt der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Clemens Wolf die Situation. Der gemeinsame Antrag der CDU und ihrem Koalitionspartner SPD wurde in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung vor der Weihnachtspause nach ausgiebiger Diskussion mit großer Mehrheit angenommen. 

Stefan Schenkelberg begründete für die CDU-Fraktion den Antrag und verwies auf den dringenden Bedarf für Vereinsräume und Sporthallenkapazitäten in Dornholzhausen; aber auch darüber hinaus im Stadtgebiet und auf den Zeitfaktor. „Die fehlenden Hallenkapazitäten hemmen die Entwicklung des TV Dornholzhausen, aber auch für andere Vereine reichen die wenigen in Dornholzhausen vorhandenen Räume nicht aus. Deshalb reagieren wir sehr schnell auf die neuen Entwicklungen und wollen die Planungen zügig an die neuen Gegebenheiten anpassen“, sagte er.

Da nun in Dornholzhausen keine Notwendigkeit mehr für Tennishallen für den TC Bad Homburg bestehe, seien andere Entwicklungen möglich, die den Dornholzhäuser Vereinen und auch anderen Vereinen aus der Stadt zugute kämen. Es sei auch zu berücksichtigen, dass in Dornholzhausen und in der benachbarten Gartenfeldsiedlung keine entsprechenden Sporthallen zur Verfügung stünden, führte Schenkelberg weiter aus. „Wir erteilen dem Ansinnen anderer Fraktionen, das Grundstück zu verhökern, eine klare Absage, denn für die dringend benötigten Vereinsräume stehen in Dornholzhausen keine anderen geeigneten Grundstücke zur Verfügung.“ Und es sei auch nicht seriös, immer neue Wohngebiete zu fordern, ohne die dazugehörige Infrastruktur – wie zum Beispiel Sportstätten – an den wachsenden Bedarf anzupassen, argumentierte Schenkelberg.



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