Energieberatung weiterhin möglich

Bad Homburg (hw). Die Energieberatung in Bad Homburg findet trotz massiver Einschränkungen in der Arbeit der Stadtverwaltung und der Stadtwerke weiter statt. So besteht auch weiterhin die Möglichkeit, Anträge für die städtische Energiesparförderung zu stellen. Allerdings sind die Berater nur telefonisch oder per E-Mail erreichbar; die Beratungsstelle in der Geschäftspassage des Rathauses ist für Besucher geschlossen. Interessenten können sich montags und freitags von 10 bis 14 Uhr und mittwochs von 8 bis 18 Uhr unter Telefon 06172-1006143 zu allen Fragen rund um Einsparmöglichkeiten des Energieverbrauchs und den Möglichkeiten einer finanziellen Förderung beraten lassen oder sich per E-Mail an energieberatung[at]bad-homburg[dot]de an die Beratung wenden.

Die Förderrichtlinien der Stadt sowie die Antragsformulare sind auf der Homepage der Stadt unter „Energieberatung“ einsehbar und auch ausdruckbar. Anträge können mit der Post geschickt, als Scans an oben genannte Adresse gemailt oder auch in den Briefkasten am Rathaus, Rathausplatz 1, am Eingang Louisenstraße eingeworfen werden. Es wird darum gebeten, sich vor der Antragstellung bei der Energieberatung zu informieren und nur wirklich vollständige Anträge abzugeben, denn nur diese können weiter bearbeitet werden. Die Stadt weist darauf hin, dass aufgrund der aktuellen Einschränkungen sich die Bearbeitungszeiten deutlich verzögern können.

Die Energiesparförderung der Stadt ist überaus erfolgreich und ein wesentlicher Baustein der Klimaschutzaktivitäten. In den fast 20 Jahren der Förderung konnten Maßnahmen an mehr als 2500 älteren privaten Wohngebäuden bis acht Wohneinheiten finanziell unterstützt werden. Dabei konnten bisher deutlich mehr als 40 000 Tonnen CO2 eingespart werden, jedes Jahr kommen mehr als 4000 Tonnen dazu. Der Katalog der Maßnahmen, die gefördert werden können, ist umfangreich und reicht vom Neubau in Passivhausbauweise über die Heizungsumstellung bis zur Solarthermischen Anlage.

Seit 2001 wurden mehr als sechs Millionen Euro Förderung bewilligt, die zu Maßnahmen mit mehr als 30 Millionen Euro geführt haben, die wiederum zu 90 Prozent in der Stadt und in der Region verblieben sind.



X