Flächenbrand vor zahlreichen Zuschauern gelöscht

Bad Homburg (eh). Bereits vor zwei Jahren hatte die Maria-Ward-Schule (MWS) eine Feuerwehr-Löschgruppe. Für sechs jugendliche Maria-Ward-Schülerinnen gab es jetzt wieder den Einsatzbefehl „Wasser marsch!“. Die Bad Homburger Feuerwehr setzte mit dieser Übung in der Modellregion Hochtaunuskreis ein Projekt aus dem Konzept „Hessische Jugend-Feuerwehr macht Schule“ um, das von der Hessischen Jugendfeuerwehr, dem Kreisfeuerwehrverband sowie dem hessischen Innen- und Kultusministerium initiiert worden war.

Das Konzept sieht auf verschiedenen Ebenen eine enge Kooperation zwischen der örtlichen Feuerwehr und den ortsansässigen Schulen vor. Hierbei geht es um Mitgliedergewinnung, darüber hinaus aber insbesondere um die Vermittlung von Werten: Spaß, Kameradschaft, Hilfsbereitschaft, Mitbestimmung und Vielfalt stehen im Programm. So haben die sechs Schülerinnen eine Woche bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Homburg-Stadt unter anderem Brandschutz und den Wachalltag kennengelernt, aber auch Gerätekunde bekommen und ein Sporttraining absolviert. Sie haben den Alltag der Brandschützer kennengelernt.

Am letzten Tag des einwöchigen Programms konnten die Schülerinnen nun in voller Feuerwehrmontur auf dem Gelände der Maria-Ward-Schule zeigen, was sie gelernt hatten. Denn sie sollten einen simulierten Flächenbrand löschen. Mit Blaulicht kamen sie in einem Einsatzwagen der Feuerwehr auf das Schulgelände gebraust, wo die Feuerwehr mit einer Rauchkanone den Brand simulierte. Die Mädchen hatten schnell die Schläuche verlegt und angeschlossen, sodass nach dem Einsatzbefehl „Wasser marsch!“ je zwei Schülerinnen ein Schlauchende hielten und das Feuer löschten. Viele Schüler und Lehrer beobachteten die Übung. Auch Branddirektor Daniel Guischard war dabei und attestierte den sechs Jugendlichen einen sehr guten Einsatz.

Die Schülerinnen der Maria-Ward-Schule zeigen bei hochsommerlichen Temperaturen vollen Einsatz bei der Übung auf dem Schulgelände. Foto: Ehmler



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