Gottesdienst zum Tag des Friedhofs

Bad Homburg (hw). Der Tag des Friedhofs wurde im Jahr 2001 von einer bundesweiten Initiative von Friedhofsgärtnern in Zusammenarbeit mit Friedhofsverwaltungen, Bestattern, Floristen und Bildhauern sowie Initiativen, Vereinen und Religionsgemeinschaften ins Leben gerufen. Er soll den Menschen den Friedhof als Ruhestätte, Ort der Trauerbewältigung, Erholungs- und Lebensraum näherbringen, sowie den Umgang mit den Themen Tod und Trauer enttabuisieren. Die christlichen Kirchen stellen an diesem Tag zeitgemäße christliche Bestattungsformen und Grabformate vor.

Die Pfarrei St. Marien begeht den diesjährigen Tag des Friedhofs auf dem katholischen Friedhof am Gluckensteinweg am Samstag, 18. September, um 14 Uhr mit einem Gottesdienst in der Kapelle. Im Anschluss an den Gottesdienst wird Friedhofsverwalter Marc-André Zahradnik bei Kaffee und Kuchen die bereits umgesetzten und noch geplanten Veränderungen sowie neue Bestattungsformen auf dem Friedhof erläutern.

Die Krypta der Friedhofskapelle mit einem maßgenauen Nachbau des Heiligen Grabs von Jerusalem und den Gräbern des Stifterehepaares Johannes und Rosalie Jung wird an diesem Nachmittag für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Außerdem wird der Raum des Gedenkens für die Opfer der Kriege und Gewalt geöffnet sein. Die für den Bad Homburger Bauherrn Louis Jacobi typische Inkrustationstechnik ist an Außenfassade der Kapelle und auch an Bodendecken und Wänden der Krypta zu bewundern.



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