Gottesdienst mit Weihbischof Löhr

Auf dem Weg zum 3. Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt feierten evangelische und katholische Christen in der Bad Homburger Erlöserkirche am Vorabend des ersten Advents eine Vesper besonderer Art. Die Verehrung des Kreuzes Jesu Christi stand mit der Limburger Kreuzreliquie im Mittelpunkt der Feier. Weihbischof Dr. Thomas Löhr (Foto), der evangelische Pfarrer Andreas Hannemann und Pfarrer Werner Meuer der katholischen St.-Marien-Kirche zogen mit der Kreuzreliquie und feierlicher Orgelmusik in den Kirchbau ein. Im Altarraum hatte sie während des Gottesdienstes einen besonderen Platz. Pfarrer Hannemann hieß die ökumenisch versammelte Gemeinde und besonders den hohen Gast aus Limburg herzlich willkommen. „Dass wir hier als Christen in ökumenischer Verbundenheit versammelt sind, ist ein großes Geschenk“, so Hannemann. Kantorin Susanne Rohn und Jürgen Banholzer gestalteten den Gottesdienst musikalisch. Anton Bruckners „Vexilla regis“ und der Sologesang „Meine Seele erhebt den Herrn“ von Heinrich Schütz passten sich gut in die Predigt des Weihbischofs ein. „Das Kreuz ist ein Zeichen, das Menschen heilen und versöhnen will. Christen sehen in dieser Reliquie das, was Paulus in seinem Brief an die Gemeinde in Philippi schreibt: ‚Er war Gott gleich, hielt aber daran fest, wie Gott zu sein. Er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott über alle erhöht’“, so der Weihbischof in seiner Predigt. Mit herzlichen Worten dankten Petra Kühl, Vorsitzende des Kirchenvorstands der Erlöserkirche, und Michaela Walter, Vorsitzende des Ortsausschuss St. Marien, Weihbischof Löhr und allen, die zu dieser besonderen Feier beitrugen. Mit dem Segen und festlichem Orgelspiel endete die liturgische Feier, die draußen mit dem Stadtgeläut der 43 schwingenden und drei anzuschlagenden Glocken zu hören zu waren. Foto: Pfarrgemeinde St. Marien



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