Herbold als Spitzenkandidat, Hordorff als Ortsvorsitzender

Der neue Vorstand der Bad Homburger Liberalen. Foto: FDP

Bad Homburg (hw). Der FDP-Ortsverband hat auf seiner Mitgliederversammlung nicht nur einen neuen Vorstand, sondern auch seine Kandidatenlisten für die Kommunalwahl am 14. März 2021 bestimmt. Der derzeitige Fraktionsvorsitzende Philipp Herbold wurde einstimmig zum Spitzenkandidaten gewählt und führt die Liste an. Herbold zeigte sich in Anbetracht dieses Vertrauensbeweises und der Einigkeit sehr dankbar.

Der 37-jährige Jurist Herbold leitet den Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung in der Nachbar-Kreisstadt Hofheim und ist seit über zehn Jahren ehrenamtlich politisch in der Homburger Stadtverordnetenversammlung und dem Hochtaunus-Kreistag tätig. Er verfüge damit über vielfältige fachliche Erfahrung sowie als gebürtiger Bad Homburger zudem über ein Gespür für die Besonderheiten der Kurstadt.

In seiner Vorstellungsrede betonte Herbold die vielfältigen politischen Initiativen der Liberalen in Sachen Finanzen, Digitalisierung, Verkehrspolitik und Homburger „Spezialthemen“. Die Freien Demokraten seien als kompetent anerkannt und als verlässlich akzeptiert. „Ich freue mich auf den Wahlkampf und bin davon überzeugt, dass wir mit unseren Themen die richtigen Punkte setzen werden. Bad Homburg braucht starke, liberale Politik in der Verantwortung“, so Herbold.

Auf Listenplatz zwei wählten die Mitglieder die Dornholzhäuserin Angelika Vollrath-Kühne, die sich in der Stadtverordnetenversammlung unter anderem als engagierte Sozialpolitikerin einen Namen gemacht hat. Mit dem neu gewählten FDP-Ortsvorsitzenden Tim Hordorff tritt auf Platz 3 ein zurzeit nicht im Parlament vertretener Name an, der trotzdem mit seiner Erfahrung verspricht, frischen Wind in die Fraktion zu bringen. Der Vorsitzende des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses, Dr. Rudolf Pietzke, folgt auf Platz 4, die Ortsbeirätin im Bezirk Berliner Siedlung/Gartenfeld, Brigitte Borgel, auf Platz 5. Lutz Goldammer, Erik Plumpe, Rainald Roth, Achim Klüber und Andreas Freiherr von Gall komplettieren die ersten zehn Plätze der Kandidatenliste.

Auch entschieden die Mitglieder der Bad Homburger Liberalen über einen neuen Vorstand. Nach vier Jahren im Amt trat der Dr. Rudolf Pietzke nicht mehr für den Vorsitz an und schlug stattdessen seinen bis dahin stellvertretenden Vorsitzenden Tim Hordorff vor. In seiner Bewerbungsrede bedankte sich Hordorff für die gute, erfolgreiche und vertrauensvolle Arbeit mit Pietzke und betonte gleichzeitig die großen Aufgaben, die vor dem neuen Vorstand liegen.

„Mit Philipp Herbold haben wir einen erfahrenen Spitzenkandidaten, der mit einem starken Team ein gutes Ergebnis für uns Liberale holen kann“, sagte Hordorff. Die Mitgliederversammlung sprach Hordorff bei einer Enthaltung die volle Zustimmung aus. „Wir Bad Homburger Liberale stehen geschlossen für unsere Themen und unser Personal, und ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit. Bad Homburg braucht eine klare Wirtschaftspolitik, die sich gegen Steuererhöhungen stellt und für mehr Wirtschaftsansiedlung sorgt. Eine klare Verkehrspolitik, die nicht das Fahrrad gegen das Auto ausspielt, eine Baupolitik, die den Lebensstandard unserer Stadt nicht nur erhält, sondern ausbaut und vor allem auch eine Sozialpolitik, die alle Bad Homburger mitnimmt“, so Hordorff. An seiner Seite stehen von jetzt an die beiden Stellvertreter Rainald Roth und Erik Plumpe, als Schatzmeisterin wurde Angelika Vollrath-Kühne bestätigt, Europabeauftragter wurde der ehemalige Kandidat für das Europaparlament, Dr. Rudolf Pietzke, und als Beisitzer komplettieren Andreas Freiherr von Gall, Brigitte Borgel, Lutz Goldammer, Jörg Steinmetz, Thordem Scharfschwerdt, Wolfgang Hottejan und Herbold das Team der FDP.

Eine besondere Ehrung wurde bei der Mitgliederversammlung Ulrich Cannawurf zu Teil. Für seine Arbeit im Magistrat und in der Partei dankten ihm Hordorff und Herbold. Cannawurf hatte vorher angekündigt, nicht mehr auf einem prominenten Platz für die Stadtverordnetenversammlung kandidieren zu wollen und hatte daher nur für den letzten Platz, den „Ehrenplatz“, kandidiert. Auch Karl C. Lange, der ehemalige Orts- und Kreisvorsitzende der FDP, erhielt eine besondere Ehrung. Für 50 Jahre Mitgliedschaft und Engagement in der FDP lobte und dankte ihm Hordorff und zeichnete ihn mit der Theodor-Heuss-Medaille in Gold aus. Die Medaille in Bronze erhielten Helga Dabelow, Rainald Roth und Lutz Goldammer, die für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden.



X