Bad Homburg (ad). Als eines der schönsten und größten Volksfeste in der Region lockte das Bad Homburger Laternenfest dieses Jahr leider nicht wie sonst üblich tausende Besucher an. Es fiel – wie die meisten Veranstaltungen – dem Coronavirus zum Ofer.
Die Mitglieder des Laternenfestvereins ließen sich jedoch nicht entmutigen und brachten durch das Ausstellen der Roben ehemaliger Laternenköniginnen ein bisschen Laternenfest-Flair in die Stadt. Präsentiert wurden in den Schaufenstern von Bad Homburger Geschäften insgesamt 24 zum Teil historische Kleider der Laternenköniginnen. Die Roben stammten alle aus dem Privatbesitz der einstigen Hoheiten und brachten royalen Glanz in die Innenstadt. Das älteste Kleid war aus dem Jahr 1962. Da die Ausstellung mit den festlichen Kleidern beendet ist, trafen sich die ehemaligen Laternenköniginnen jetzt beim Vorsitzenden des Laternenfestvereins, Gerhard Scheuer, um ihre schillernden Exponate wieder abzuolen. Die ehemaligen Laternenköniginnen plauderten bei dieser Gelegenheit über die „alten Zeiten“. Stecken in jedem dieser Kleider doch viele Momente der Erinnerungen. Die Kleider vewahren die ehemaligen Laternenköniginnen gut geschützt in ihren Schränken auf. Die Wenigsten haben ihre Roben seit der Regentschaft wieder getragen.