Bad Homburg (hw). Am Samstag, 25. Mai, lud die Junge Union Bad Homburg zu ihrem diesjährigen Jahresempfang. Zahlreiche Gäste und Freunde fanden sich in der Geschäftsstelle am Schulberg ein. Nach einem Empfang mit Sekt und kleinen Häppchen eröffnete der Vorstandsvorsitzende Kilian Grütters die Veranstaltung. Seit Jahresbeginn, so teilte Grütters mit, seien mehr als 30 neue Mitglieder eingetreten, was es so bei keiner anderen politischen Jugendorganisation gebe. Bad Homburg sei damit weiterhin der größte Stadtverband Hessens. Die JU werde bei den anstehenden Kommunalwahlen sieben Kandidaten und ein eigenes Programm stellen, teilte Grütters weiter mit.
Im Anschluss sprachen Oberbürgermeister Alexander Hetjes, Bürgermeister Oliver Jedynak und der Fraktionsvorsitzende der CDU im Bad Homburger Stadtparlament, Clemens Wolf, ihre Grußworte, wobei sie die Arbeit und das Engagement der christdemokratischen Jungpolitiker lobten und das enge Verhältnis zu diesen unterstrichen. Zudem gaben sie Einblicke zu aktuellen Projekten der Stadt wie dem Neubau des Kurhauses, die neue Kläranlage in Ober-Eschbach und die Verlängerung der U-Bahnlinie U2 zum Bad Homburger Bahnhof.
Im Anschluss berichtete Leopold Born, Vorsitzender der JU Hessen und Generalsekretär der CDU Hessen, über seine Arbeit bei der Mutterpartei, welche in der politischen Repräsentation der Partei im gesamten Land besteht.
Danach gab es mit Leopold Born und Thorsten Arsan, CFO der Adler Group, unter der Moderation des Vorstandsvorsitzenden Kilian Grütters einen Austausch unter dem Motto „Quo vadis, deutsche Wirtschaft?“. So beschrieben die beiden – Born aus der politischen, Arsan aus der immobilienwirtschaftlichen Perspektive – die Situation der deutschen Wirtschaft. Während es einerseits grundlegende Probleme gebe, die den deutschen Wirtschaftsstandort schwächten, sei das Potential der deutschen Wirtschaft, das auf einer erfolgreichen Grundlage gebaut sei, immer noch groß. Arsan ging spezifisch auf die Missstände auf dem Immobilienmarkt ein, wie hohe bürokratische Hürden bei Neubauten oder fehlende politische Initiativen, um mehr Privatkapital in die Wirtschaft zu leiten. Trotz dessen sei die Immobilienbranche eine zukunftsfähige und besonders für junge Leute immer attraktive Möglichkeit.