Japanische Schachspieler erleben Bad Homburg

Bad Homburg (gw). Der Schachklub Bad Homburg macht nicht nur an den Brettern mit den 64 Feldern von sich reden – man denke nur an den jüngsten Gewinn der mitteldeutschen Meisterschaft durch die Nachwuchsmannschaft der Altersklasse U12 –, sondern auch als internationaler Botschafter.

Als Vertreter der Deutschen Schachjugend sind die jugendlichen Denksportler aus der Kurstadt offizieller Regionalpartner beim 46. Deutsch-Japanischen Simultanaustausch der Deutschen Sportjugend gewesen und haben fünf Spieler aus dem Land der aufgehenden Sonne sowie deren Betreuer und einen Dolmetscher in Bad Homburger Gastfamilien beherbergt. Die Gäste aus Japan, die von Bürgermeister Meinhard Matern sowie Thorsten Ostermeier, Vorsitzender des Hessischen Schachverbands, offiziell begrüßt worden waren, erlebten im Taunus ein umfangreiches Programm, das weit über das Schachspielen hinausging und bei dem zahlreiche Freundschaften geschlossen wurden.

Außer einigen Stunden in einer für sie bis dahin unbekannten Lasertag-Halle hatten es den Asiaten vor allem die Sprünge vom Fünf-Meter-Turm im Seedammbad angetan: In Japan darf man eine solch hohe Plattform nämlich nur besteigen, wenn man eine entsprechende Lizenz vorweisen kann.



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