„Klimapolitik geht uns alle etwas an“

Bad Homburg (hw). Die Bad Homburger Koalition stellt auf Intention der CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung am 29. Oktober den Antrag, dass der Magistrat ein Handlungskonzept für eine integrierte kommunale Energie- und Umweltpolitik entwickelt. Noch im kommenden Jahr sollen die Weichen für eine Zukunft der Stadt als klimaneutrale Kommune gestellt werden.

„Wir sollten bei der Bewältigung dieser Aufgabe eine Vorbildfunktion einnehmen. Während sich die Berichterstattung und öffentliche Diskussion zumeist auf den nationalen und internationalen Klimaschutz konzentrieren, kann auch in unserer Stadt gezielt für die Steigerung der Energieeffizienz, den Ausbau von erneuerbaren Energien und klimaverträgliche Mobilität geworben werden. Klimaschutz beginnt bei jedem Einzelnen. Ob bei uns zu Hause, auf dem Arbeitsplatz oder generell in der Kommune. Für den Bereich einer Kommune können unter anderem die dort verursachten CO2-Emissionen erfasst, die Energieverbräuche bilanziert und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung vorgeschlagen werden. Das langfristige Ziel ist dabei, die CO2-Emissionen der Kommune rechnerisch zu neutralisieren. Gerade als Kurstadt ist der Umwelt- und Klimaschutz kein neues Thema für uns. Bereits seit dem Jahr 2001 betreibt unsere Stadt eine sehr klimawirksame Energiesparförderung. Doch trotz Champagnerluft und Kur-Status müssen auch wir in Bad Homburg unsere kommunale Klima- und Umweltpolitik auf den Prüfstand stellen, um die Weichen für eine klimaneutrale Stadt zu stellen“, begründet der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Oliver Jedynak.

Die CDU-Fraktion wünscht sich ferner, dass das Klimaschutzkonzept in einem breit angelegten Partizipationsprozess erarbeitet wird. „Klimapolitik geht uns alle etwas an. Es ist daher wichtig, dass ein kommunales Konzept unter Einbindung der Bürgerschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik erarbeitet wird“, so Jedynak.



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