Lesermeinung

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Unser Leser Peter L. (Name ist der Redaktion bekannt) aus Bad Homburg meint zum Thema Müllentsorgung:

„Seit Monaten beobachten wir, dass immer häufiger privater Müll (nicht getrennt, teilweise pfandpflichtige Behälter wie Getränkedosen, aber auch Speisereste) in öffentlich aufgestellte Mülleimer eingeworfen wird. Es ist zum Teil richtig ekelhaft, wenn Speisereste aus Tüten (zum Teil Papiertüten, die auch durchgammeln) herausfallen und auf der Straße landen. Das zieht Ungeziefer wie Ratten an, die wir hier bei uns auch schon gesehen haben. Zuletzt kommt es zunehmend häufiger vor, dass Müll, der nicht in die öffentlichen Müllbehälter passt, dennoch einfach neben dem Mülleimer abgeladen wird. So hat es das Ungeziefer noch einfacher. Wir wissen aus Gesprächen mit den hiesigen Müllwerkern, dass dieses Problem leider inzwischen stadtbekannt ist und an diversen Stellen derartige Vorkommnisse eintreten. Das ist schlimm genug. Hier bei uns im Altstadtbereich von Ober-Eschbach kommt zu alledem noch erschwerend hinzu, dass hier Spielstraßenbereiche ausgewiesen sind und insbesondere der Bereich Kirchplatz, Jahnstraße und Zehntgasse stark von kleinen, Kindern im Grundschul-/ und Kindergartenalter bespielt wird. Diese Kinder fassen regelmäßig herumliegende Gegenstände wie eben auch Müll an, und nicht immer sind Aufsichtspersonen daneben, die einschreiten könnten. Zudem haben wir hier die Grundschule im Eschbachtal nebst Kita. Das bedeutet, dass täglich die genannten Straßenzüge als Schulweg genutzt werden.

Es ist also insgesamt nicht nur, aber in besonderem Maße für kleine Kinder ekelhaft und auch gefährlich. Wir sind der Auffassung, dass es keinen vernünftigen Grund gibt, privaten Hausmüll zur Gefährdung und Belastung Dritter öffentlich zu entsorgen. Die Verantwortlichen werden aufgerufen, Lösungsmöglichkeiten auszuloten und zügig umzusetzen.“



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