Lesermeinung

Veröffentlichungen in dieser Spalte geben die Meinung des Einsenders wieder. Zuschriften ohne genaue Angaben des Namens und der Anschrift bleiben unbeachtet. Leserbriefe verhetzenden oder rein ideologisch-polemisierenden Inhalts werden nicht oder nur so gekürzt veröffentlicht, dass das Pressegesetz nicht verletzt wird. Die Redaktion behält sich grundsätzlich Kürzungen vor.

Unser Leser Peter Bruckmaier, ehemaliger Kurdirektor Bad Homburgs, schreibt zum Bericht über die „Bad Homburg Open“ (Bad Homburger Woche vom 24. Juni 2021):

In der Bildunterschrift zum Titelfoto schreiben Sie vom „alten Clubhaus des TC Bad Homburg“, im weiteren Text dann sogar vom „historischen Clubhaus“.

Das Clubhaus ist während meiner Amtszeit als Kurdirektor von der Kur- und Kongress-GmbH geplant und erbaut worden, an den TC Bad Homburg verpachtet und am 27. Februar 1993 – also vor gerade 28 Jahren – feierlich eingeweiht worden. Es ist damit nach meiner, vielleicht etwas überholten Ansicht, weder alt, auch nicht historisch und vor allem nicht etwa, wie das gerade 36 Jahre alte Kurhaus, nach Meinung der Kommunalpolitik, schon abrisswürdig.

Das Tennis-Clubhaus wurde damals, wie auch das fast gleichzeitig erstellte Golf-Clubhaus im Kurpark, im Auftrag der Kur ganz ohne Machbarkeitsstudie vom Oberurseler Architekten Peter Hofmann beziehungsweise vom Bad Homburger Architekten Paul Rink geplant.

Das Tennis-Clubhaus galt als so gelungen, dass das Bad Homburger Tennisgelände im Kurpark umgehend über Jahre zur Heimat der Hessischen Tennismeisterschaften wurde. Wäre Bad Homburg ohne dieses Clubhaus heute die Heimat des WTA-Turniers?



X