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Unser Leser Günther Stiller aus Bad Homburg meint zum geplanten Bürgerpark an der Tannenwaldallee zwischen Dornholzhausen und Oberstedten:
Gerade erst hat Bad Homburg am Hühnerstein zig Hektar der besten Ackerböden mit einem Park und kleinen Häusern überbaut und den Bauern weggenommen; da greift sie schon nach dem nächsten halben Bauernhof. Bäuerliche Landwirte ackern auf 70 bis 100 Hektar (in West-Deutschland). Auf dem guten, auch gut beregneten Boden an der Tannenwaldallee erntet ein Landwirt pro Quadratmeter zwischen vier und fünf Kilogramm Kartoffeln, also bei 350 000 Quadratmetern 1,4 Millionen Kilo Kartoffeln. Das soll nun für einen Vergnügungspark beseitigt werden, obschon Bad Homburg so viele Parks, ja sogar den größten Kurpark Deutschlands hat, mehr als jede andere Stadt. Schreckt man gar nicht zurück vor solch luxuriösen Vorhaben, wenn man sieht: Jahr für Jahr verschwindet bundesweit mehr Ackerboden als die Fläche des Bodensees unter Beton – und weltweit Millionen von Hektar Ackerfläche durch Erosion und Klimawandel. Da soll nun auf 35 Hektar ein Vergnügungspark eingerichtet werden? Das ist doch völlig verantwortungslos!