Lesermeinung

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Unser Leser Jörg Schrank aus Bad Homburg meint zum Leserbrief von Thorsten Fogelberg (Bad Homburger Woche vom 14. Januar):

Herr Fogelberg merkt selbst an, dass Geisterradeln nicht verkehrskonform und äußerst gefährlich ist. Stereotyp wird dann mal wieder die fehlende Infrastruktur angeführt. Das mag ja hier und da stimmen, nichtsdestotrotz kann dies niemals ein Grund dafür sein, sich über gesetzliche Regelungen (hier die Straßenverkehrsordnung) hinwegzusetzen. Und es ist ja auch richtig, dass man gerade in Bad Homburg Nachholbedarf hat. Das heißt aber noch lange nicht, dass man sich nicht an die Regeln hält. Ein Optimum für alle Verkehrsteilnehmer wird man wohl nie erreichen, nicht für Radler, aber auch nicht für Autofahrer. Wo kämen wir hin, wenn jeder für sich entscheidet, was für ihn selbst sinnvoll ist? Rotradler, Geisterradler, Radler in Fußgängerzonen oder mit minimalem Abstand zu Fußgängern sehe ich täglich. Ist es denn so schwer, sich einigermaßen an die normalen Regeln zu halten? Wenn alle (auch die Radler) sich an die Regeln halten, wird es gehen, auch wenn es mal gegebenenfalls einen kleinen Umweg bedeutet. Da herrscht leider auch massiver Nachholbedarf.



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