Lesermeinung

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Unser Leser Jörg Schrank aus Bad Homburg meint zum Leserbrief von Ralf Gandenberger, der sich zum Fahrradunterstand im Gustavsgarten geäußert hat (Bad Homburger Woche vom 21. Januar):

Die einseitige Sichtweise mancher Radfahrer und ihrer Organisation ADFC ist doch immer wieder verwunderlich. Wer klar denken kann, dem dürfte klar sein, was hier genau gemeint ist. Nämlich kein Radfahren im Gustavsgarten. Dies ist ein Park, und dort sollen sich Menschen erholen, auch Ältere und Kinder. Da ist Radverkehr nicht angebracht. Es ist gefährlich. Aus Richtung Tannenwaldallee steht die Beschilderung auch korrekt. Nämlich kurz vor drei Pollern, die einen Autoverkehr in den Park gar nicht zulassen. Radler allerdings könnten sehr wohl ungehindert passieren, obwohl nicht gewollt. Aus Richtung Mariannenweg hängt das Schild provisorisch mit Kabelbindern befestigt rechts an einem Bauzaun. Zugegeben: Das ist Blödsinn. Man hätte es stattdessen, wie auch auf der gegenüberliegenden Parkseite, am eigentlichen Beginn des Parkgeländes anbringen müssen. Ist das nun der Aufregung wert? Es dürfte doch klar sein, was gemeint ist. Nämlich die Zufahrt zu den Kfz-Parkplätzen und natürlich auch zu dem Fahrradunterstand ist frei, allerdings kein Radverkehr quer durch den eigentlichen Park. Die paar Meter obenrum durch die Kreuzallee sollten für die Radler zumutbar sein. Und ja, es herrscht in Bad Homburg Nachholbedarf beim Radverkehr. Aber alles, was man sich da so wünscht, geht eben auch nicht immer oder gleich. Man hänge das Schild um, und gut ist. Da, wo es jetzt hängt, nimmt man es eh kaum wahr. Wenn sich doch alle Radler immer explizit an die Schilder und Regeln halten würden, wäre schon viel für alle gewonnen.



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