Bad Homburg (hw). Noch bis Ende des Monats müssen die Türen des Schlosses für das Publikum geschlossen bleiben. Die Wartezeit bis zur Wiedereröffnung der Ausstellung „Princess Eliza. Englische Impulse für Hessen-Homburg“ haben die Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen (SG) verkürzt: Am Internationalen Museumstag hat auf dem Youtube-Kanal der Schlösserverwaltung eine Video-Reihe zu einigen erkorenen Lieblingsstücken in der Schau begonnen.
Experten aus den Bereichen Museen und Restaurierung der SG präsentieren einzelne oder zusammengehörige Objekte und erläutern die Hintergründe aus dem Leben und Wirken von Landgräfin Elizabeth (1770-1840). Das Mainzer „Media Atelier“ drehte die Filme unter dem Titel „Eliza2020. Highlights“ mit gebärdensprachlicher Übersetzung in den historischen Schlossräumen, in denen die Ausstellung außerhalb von pandemiebedingten Schließungen noch bis 18. November 2021 gezeigt wird.
Die Reihe startet am Sonntag mit Dr. Katharina Bechler: „Das sensationelle Paar: zwei Porträts von Prinzessin Elizabeth von Großbritannien, Irland und Hannover und von Landgraf Friedrich VI. Joseph von Hessen-Homburg“. Die weiteren Beiträge widmen sich besonders der materiellen Kultur aus dem Kosmos der Landgräfin. Sie werden der Reihe nach jeweils an den Wochenenden bei Youtube eingestellt und machen Exponate auch denen zugänglich, die nicht nach Bad Homburg in die Ausstellung kommen können.
Gezeigt werden: „Karikaturen – Humor ist, wenn man trotzdem lacht“ mit Uta Werner-Ullrich (23. Mai); „Ein Tee- und Kaffeeservice der Landgräfin Elizabeth“ mit Dr. Svetlana Jaremitsch (30. Mai); „Lieblingsstück: Die Pflanzeninseln im Ahnensaal – ein Herbarium neu interpretiert“ mit Dr. Inken Formann
(6. Juni); „Lieblingsmenschen: Joseph Banks und Eliza“ mit Stella Junker (13. Juni); „Durch die Blume – zwei liebevolle Geschenke“ mit Sibylle Hoffmann-Merz (20. Juni); „Der Davenport Desk. Ein Möbel erzählt Geschichten“ mit Ruxandra-Maria Jotzu (27. Juni); „Lacktafeln der China-Mode“ mit Andrea Wellenger (4. Juli); „Ein Prunktisch von Johannes Klinkerfuß“ mit Gerd Hermann (11. Juli).