Natur erscheint wie in Glas gegossen

Neuschnee und Regen, der als kalt glitzerndes Eis Zweige und Äste, ja ganze Bäume umhüllt: Was die Landschaft optisch zum im wahrsten Sinne des Wortes „coolen Hingucker“ werden lässt, bedeutet allerdings zugleich mit glatten Fahrbahnen und der Gefahr von Eisbruch schwierige Bedingungen für den Straßenverkehr – vor allem in den höheren Gebirgslagen rund um den Großen Feldberg. Durch die aktuelle Wetterlage hat sich die Situation erneut verschärft. „Es besteht die Problematik, dass der Regen als Eis an die Bäume gefroren ist“, berichtet HessenForst, das Forstamt in Königstein. Zusätzlich friert der Nebel an, und der Eispanzer lässt die Äste immer schwerer werden. Richtig gefährlich wird die Lage, sobald Schnee oder weiterer Eisanhang durch Niederschläge die Bäume zusätzlich beschwert. An allen Straßen im Feldberg-Bereich, auch an den Passstraßen, sind einzelne Bäume stark zur Straße geneigt und drohen, zu brechen. Zur Erhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung des Verkehrs gilt deshalb ab sofort bis auf Weiteres folgende Regelung: Sperrung der L3024 ab Einmündung L3025 (Rotes Kreuz) und ab Einmündung L3276 (Sandplacken) für den Individualverkehr. Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung werden zusätzlich die beiden Haltestellen „Niederreifenberg Windeck“ und „Niederreifenberg Großer Feldberg“ seit Dienstag nicht mehr angefahren. Ansonsten erfolgen für den ÖPNV keine weiteren Einschränkungen. Der Hochtaunuskreis beobachtet in Zusammenwirken mit HessenForst, HessenMobil sowie der Polizei regelmäßig die Lage und informiert bei Änderungen die Öffentlichkeit. Foto: Eifert



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