Offenheit gegenüber allen Religionen

„Es ist wichtig, dass sich jüdisches Leben offen, aktiv und selbstbewusst zeigt. Ich freue mich, dass mit der erfolgten Gründung des Vereins TuS Makkabi Taunus in Bad Homburg der stolze Name der einstigen Makkabäer nun ein weiteres Mal in Hessen in Erscheinung tritt. Das Besondere an diesem Verein ist seine Verwurzelung in jüdischen Traditionen und seine gleichzeitig gelebte Offenheit gegenüber allen Religionen und Kulturen. Damit leistet der TuS Makkabi eine wichtige Brückenfunktion und sorgt für ein vorbildliches gesellschaftliches Miteinander“, betonte der Beauftragte der Hessischen Landesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen den Antisemitismus, Uwe Becker, nach seinem Besuch in der Bad Homburger Synagoge und seinem Gespräch mit dem Vorstand vom TuS Makkabi Taunus. „Gerade im sportlichen Miteinander von Juden und Nicht-Juden liegt die Chance zur Überwindung von Vorurteilen und zur Stärkung unseres gemeinsamen gesellschaftlichen Fundaments“, so Becker. „Bei aller Freude über diesen neuen, jüdisch geprägten Sportverein müssen wir aber auch offen über den im Sport anzutreffenden Antisemitismus sprechen, dem gerade die Sportler von Makkabi-Vereinen immer wieder ausgesetzt sind, auch unabhängig davon, ob sie selbst jüdischen Glaubens sind. Antisemitische Beleidigungen und Drohungen gehören hier fast schon zum Wochenendprogramm bei Wettkämpfen und Spielen. Und dies ist nicht hinnehmbar!“ Auf dem Foto zu sehen sind (v. l.) Rabbiner Ber Rabinovitz, Eugen Sternberg, Orna von Fürstenberg, Uwe Becker und Illiyav Arthur.Foto: Staatskanzlei



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