Preisgeld für die KFG-Gärtner

Mancher Spaziergänger hat bereits einen neugierigen Blick über den alten Jägerzaun am ehemaligen Bundesausgleichsamt in Bad Homburg geworfen. Dort entstand im vergangenen Sommer der kleine Schulgarten des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums (KFG). Engagierte Schüler der Garten-AG legten zunächst einen Nutzgarten mit samenfesten Gemüsesorten an. Besonders beliebt bei den Kindern war der bunte Mangold. In diesem Jahr mauerten sie dann mit Unterstützung des Fördervereins Kaiserin-Friedrich-Gymnasium zwei Hochbeete. Diese werden das Gärtnern in Zukunft erleichtern. Die Schüler haben vor allem viel Spaß im Freien beim Gärtnern. Sie beobachten aber auch die Tiere, die dort einen neuen Lebensraum finden. Und sie lernen beispielsweise, wieviel Arbeit die Lebensmittelproduktion macht. Im Schulgarten kommen nachhaltige Gedanken so fast von allein: Wie unterstützt man die Pflanzen beim natürlichen Wachsen? Wie kann man die Ernte nutzen oder aufbewahren? Welche Pflanzen lassen sich wie vermehren?

Es lag daher nahe, dass die Garten-AG beim Wettbewerb der Beratungsstelle ökologische Bildung zum Thema „Biodiversität und Vielfalt auf dem Schulhof“ anlässlich des sechsten Hessischen Nachhaltigkeitstags mitmachte. Jetzt freuen sich die Schüler rund um ihre betreuende Lehrkraft Isabella Michel sehr, dass sie sogar als eine von mehreren Schulen ein Preisgeld gewonnen haben. Und sie schauen trotz der Corona-Zwangspause optimistisch ins nächste Gartenjahr, für das sie mit dem Preisgeld bereits vorgesorgt haben: Einige Beerensträucher und viele Frühblüher haben die fleißigen Gärtner im Spätherbst schon in die Erde gegraben. Als Nachtisch zum Mangold wird es also frische Beeren geben. Foto: KFG

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