„Schnelle Kälte“ bringt den Erfolg

Lehrer Ruprecht Unckell (l.) und Schulleiter Jochen Henkel (r.) sind stolz auf die erfolgreichen Chemie-Schüler des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums. Foto: KFG

Bad Homburg (hw). Tolle Erfolge für das Kaiserin-Friedrich-Gymnasium (KFG) beim Wettbewerb „Chemie – mach mit!“ :19 Jungchemiker wurden ausgezeichnet, das KFG errang den Schulsieg. Der landesweite Chemiewettbewerb für die Sekundarstufe I hatte das Thema „Schnelle Kälte“. Von Februar bis Mai konnten die Teilnehmer Kühlpacks untersuchen. Allerdings nur solche, die Harnstoff als Kältemittel enthielten.

Temperatur-Diagramme wurden aufgenommen und ausgewertet. Mit Sojamehl wurde der Harnstoff unter anderem in Ammoniak zerlegt, was in der ein oder anderen Küche zu seltsamen Gerüchen führte. Ebenso wurde der Einsatz als Streumittel im Winter untersucht: Vor- und Nachteile des Harnstoffs gegenüber herkömmlichem Streusalz wurden ausgearbeitet. So war es für den ein oder anderen überraschend, dass Harnstoff als Streumittel verwendet werden kann, schonender für Autokarosserien, jedoch umwelttechnisch auch nicht unproblematisch ist, da die Verwendung eine Überdüngung der Böden verursachen kann. In den letzten beiden Runden von „Chemie – mach mit! Was glänzt denn da?“ und „Schnelle Kälte“ hatte das Kaiserin-Friedrich-Gymnasium knapp 200 Schülerarbeiten eingereicht, wobei die Arbeiten als Einzelarbeit oder als Zweier- oder Dreier-Teams vorgelegt werden konnten. Bei der Preisverleihung, die coronabedingt nur als digitale Aufzeichnung stattfinden konnte, wurden den KFG-Schülern insgesamt 31 Auszeichnungen verliehen. Damit holte sich das Gymnasium auch den Schulpreis, der mit einem Gutschein über 200 Euro für Materialien verbunden war.

Bei den Frühstartern belegte das Team mit Marlena Sophie Colbus und Inga Victoria Schlüter den ersten Platz. Den zweiten Platz sicherte sich das Team mit Martin Pohl, Joe Liu und Jano Zabel. Im ersten Lernjahr gewann das Team mit Joshua Wiewrodt, Eric Pittelkow und  Peer Holschuh. Der dritte Platz ging an John Lee und Benedikt Tropschug.Den zweiten Platz im dritten Lernjahr belegten Elias Huber sowie das Team mit Mia Leiber, Annika Kaufmann und Anne Pauen. Den dritten Platz sicherten sich das Team mit Isabel Urban und Sophia Schoppa sowie das Team mit Louisa Raab und Clara Costa Zachmann.



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