Schweres mit Leichtem kombiniert

Die Skulptur „Im Rahmen“ von Christa Steinmetz. Foto: C. Steinmetz

Bad Homburg (hw). Manchmal passt ein Name perfekt zu seinem Träger oder seiner Trägerin – zum Beispiel, wenn eine Person Steinmetz heißt und sich mit Bildhauerei beschäftigt. Genau das trifft auf die Künstlerin Christa Steinmetz zu. Doch sie fertigt nicht nur Skulpturen an, sondern ist außerdem auch Malerin und Fotografin. Eine Auswahl ihrer Werke gibt es von Samstag, 31. Juli, bis Sonntag, 29. August, unter dem Titel „mEIN.BLICK“ in der Englischen Kirche zu sehen.

Christa Steinmetz schafft seit 1996 keramische Skulpturen und hat sich in den vergangenen 15 Jahren zudem auch mit Malerei, experimentellen Drucktechniken, Fotografie und Mixed Media beschäftigt. Sie beteiligt sich sowohl national als auch international an Wettbewerben und Ausstellungen und erhält Aufträge für den öffentlichen Raum.

Die Künstlerin aus Kelkheim spielt in der Bildhauerei, Malerei und Fotografie mit formaler Vielfalt: Sie kombiniert das Schwere mit dem Leichten, das Grobe mit dem Feinen, das Dreidimensionale mit dem Zweidimensionalen. „Meine Formen kommen immer aus dem Gegenständlichen, sind reduziert, verfremdet, verändert, kombiniert – die Realität steht nicht im Vordergrund“, so die Künstlerin.

Für ihre aufwändige keramische Oberflächengestaltung nutzt Steinmetz sowohl Engoben, Metallverbindungen und Acryl als auch unterschiedliche Brenntechniken wie Raku, Naked Raku und Kapselbrand. Auch bei der Bildgestaltung begegnet sie der Realität mit Verfremdung durch verschiedene Drucktechniken, Schichtungen, Überlagerungen, Collagen, Wachs und auch mit Acryl- oder Ölfarben – kurz Mischtechnik.

Wenn es die Pandemielage zulässt, wird es am Freitag, 30. Juli, um 19 Uhr eine Vernissage in der Englischen Kirche geben. Besucht werden kann die Ausstellung Mittwoch bis Freitag von 16 bis 19 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Weitere Infos im Internet unter www.christa-steinmetz.de



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