Sozialdemokraten für „Runden Tisch“

Bad Homburg (hw). „Wir sind sehr dankbar für das besonnene Verhalten unserer Bad Homburger Mitbürger in der Corona-Krise und freuen uns über die möglich gewordenen Lockerungen“, sagen die stellvertretenden Ortsvorsteher von Gonzenheim und Innenstadt, Dr. Thomas Kreuder und Jörg Grünberg (beide SPD). „Aber nun müssen die nächsten Schritte folgen, die Geschäfte und Lokale müssen wieder leben können.“

Kreuder sieht hier die Wirtschaftsförderung in der Pflicht. „Oberursel macht es vor; dort werden die Prozesse koordiniert und die Gewerbetreibenden beim Umgang mit der Bürokratie unterstützt.“ Die beiden Ortsbeiratsvertreter mahnen, dass die Gewerbetreibenden eine Zukunftsperspektive brauchen. „Die Unternehmen wollen keine Subventionen, sondern wieder selbst agieren können“, so die beiden Sozialdemokraten. „Wir fordern einen ‚Runden Tisch‘, an dem die Gewerbetreibenden und ihre Verbände, Wirtschaftsförderung, Citymanagement und die Politik um die besten und pragmatischen Lösungen ringen, damit im Rahmen der notwendigen Schutzvorkehrungen möglichst viele Aktivitäten wieder möglich werden“, sagen Kreuder und Grünberg.

„Wenn auf Dauer nur 20 Prozent der üblichen Umsätze erzielt werden können, müssen wir befürchten, dass viele Läden und Lokale spätestens im Herbst schließen müssen. Das darf nicht sein. Wirtschaftsförderung und Citymanagement müssen hier endlich aktiv und vor allem kreativ werden“, drängt Kreuder. Ein „Runder Tisch“ könne helfen, viele Ideen und Vorschläge zusammenzubringen, um Perspektiven nach Corona zu eröffnen.



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